Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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So war es früher – Ausgabe Imst (KW45/2020)

In den Jahren 1933 und 1934 wurde im Haiminger Föhrenwald bei der „Unteren Gmua“ das Ferienheim errichtet.
3. November 2020 | von Manfred Wegleiter, Chronist
So war es früher – Ausgabe Imst (KW45/2020)
Foto: Chronik Haiming
Zu den professionellen einheimischen Zimmerleuten wurde auch eine größere Anzahl Hilfskräfte angestellt, die Angehörige des freiwilligen österreichischen Arbeitsdienstes waren. Sie bekamen freies Quartier, Verpflegung, Bekleidungszuschuss und eine Entlohnung von 50 Groschen pro Tag. In den wirtschaftlich schwierigen 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts waren derartige Baustellen für die Bevölkerung ein wahrer Segen. Zum Vergleich: Damals beliefen sich die Kosten für ein Zweifamilienhaus schlüsselfertig auf rund 35.000 Schilling. Das entspricht laut dem historischen Währungsrechner der OENB heute einem Kaufwert von circa 130.680 Euro. Die 50 Groschen Tageslohn entsprechen heute etwa 1,90 Euro. Das Foto wurde anlässlich der Firstfeier am 9. Juli 1934 aufgenommen. In der untersten Reihe: Bürgermeister Josef Stigger, Pater Richard Habicher, Pfarrer Lorenz Prieth, unbekannt, Baumeister Flür, Polier Franz Stigger und Zimmermann Schranz (v.l.)

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