310 Starter aus 21 Nationen fegten am Pfingstwochenende auf der Ötztaler Höhe über eine Strecke, die von den Athleten alles, aber auch gar alles, abverlangte. Etwas verkürzt präsentierte sich der von den Organisatoren perfekt in Szene gesetzte Parcours mit brutal schwierigen Anstiegen und Abfahrten, aber auch mit richtig viel Speed. Außerdem: „Die Fan-Stimmung ist super“, erklärte Gerhard Auf der Klamm, Obmann vom Racing Team Haiming (Veranstalter dieses UCI-Rennens). Und auch die Siegerin schwebte nach dem Elite-Rennen der Damen auf Wolke sieben – obwohl Mona Mitterwallner anfangs nicht wirklich auf Touren kam. „Ab der dritten Runde habe ich gemerkt, dass es vorne ein bisschen langsamer wurde. Diese Chance habe ich wahrgenommen. Ich wurde auf der letzten Runde von vielen Fans angefeuert, da war bei mir viel Freude dabei, als ich meinen Namen gehört habe.“ Nun findet in Nove Mesto u. a. ein Weltcup statt, aber alles richtet schon die Augen nach Paris, wo heuer die Olympischen Sommerspiele stattfinden. Zusätzliche Freude bei Mona, denn: „Ich und Laura sind schon qualifiziert!“ Laura Stigger wurde diesmal Dritte. „Ich suche keine Ausreden, die Mädels waren heute einfach stärker“, so die Vorjahressiegerin. Ebenso sah es die Zweitplatzierte Jenny Rissveds (SWE, Olympiasiegerin 2016): „Mona war nicht zu schlagen!“ Tamara Widmann klassierte sich auf dem starken neunten Rang. Bei den Elite-Männern holte Mario Bair den beeindruckenden fünften Platz, Gregor Raggl platzierte sich auf Rang 17. Der Sieg ging an Luc Schwarzbauer (GER). PS: Am Montag fanden die Nachwuchsbewerbe und die Junior World Series statt (nach Redaktionsschluss).
Mitterwallner ließ es krachen und wiederholte ihren Sieg von 2022. RS-Foto: Unterpirker
Mona Mitterwallner auf dem Weg zu ihrem Erfolg, flankiert von frenetischen Fans. RS-Foto: Unterpirker
In dieser Szene lag Laura Stigger noch in Führung. RS-Foto: Unterpirker