Von Albert Unterpirker
Das neue SPG-Gremium besteht aus Christoph Ennemoser, Sascha Gritsch (beide Sautens), Andreas Neururer und Roland Falkner (beide Oetz). Falkner ist auch Obmann der neugegründeten SPG. „Die SPG hat einstimmig mit Beratung und Zustimmung von Josef Müller (Sautens-Obmann, Anm.) das Trainerteam mit Simon Melmer und Thomas Klaus bestimmt“, sagt Falkner. Warum Oetz-Coach Klaus als SPG-Trainer? „Thomas Klaus ist ja kein Neuling. Ich bin nun 35 Jahre im Fußballsport und ich habe keine einzige Sitzung gehabt, weil es Probleme zwischen ihm und der Mannschaft gegeben hätte“, wehrt sich der Obmann gegen eine solche Darstellung. Nachsatz: „Gewisse Aussagen von Josef Müller, die medial transportiert wurden, können wie nicht nachvollziehen. Seitens der Sautner Funktionäre, die mit uns zusammenarbeiten, gibt es keinerlei Probleme. Ganz im Gegenteil: Auch bei Trainern und Funktionären von Sautens herrscht über solche Aussagen Unverständnis.“ Außerdem gäbe es eine überdurchschnittliche Trainingsbeteiligung „und es herrscht eine gute Stimmung!“ Festhalten möchte Falkner auch, „dass alle zukünftigen Entscheidungen innerhalb des SPG-Gremiums gemeinsam getragen werden“. Auf Nachwuchsebene habe es bei der U13 und U16 bereits eine Zusammenarbeit gegeben, „somit auch auf Funktionärsebene“. PS: Die Kampfmannschaft wird ihre Heimspiele im Herbst zu gleichen Teilen in Oetz und Sautens austragen.
Weitere Informationen zur SPG Oetz/Sautens
Beide Vereine bleiben eigenständig, die Spielgemeinschaft erfolgt auf sportlicher Ebene. Die SPG-Verantwortung liegt beispielsweise in den Bereichen Budgeterstellung, Auswahl der Trainer und Organisation Spielbetrieb. Mit 110 Kindern herrscht hoher Zuspruch im Nachwuchs (Fußballkindergarten ab Herbst, zwei Teams im Bereich U7, U8 und U9, zudem eine U11 und U13, von beiden Gemeinden etwa gleich hoher Anteil). Weiters wurde eine Reservemannschaft ins Leben gerufen (aktuell 18 Spieler, enge Zusammenarbeit mit der 17 Spieler starken Kampfmannschaft). Ein Damen-Team gibt’s bereits seit längerer Zeit.
Roland Falkner: „Es herrscht eine gute Stimmung!“ RS-Foto: Unterpirker