Von Beatrice Hackl
Nach der perfekten Vorbereitung stoppte die Pandemie leider alle weiteren Einsätze und warf die Saisonplanung durcheinander. Im Sommer standen aber dann die tschechischen Motocross-Rennen auf dem Plan. Dort ging der 23-Jährige nach dem Lockdown an den Start und bereitete sich auf die verkürzte ÖM-Saison vor: „Ich startete bei drei Läufen zur tschechischen MX Meisterschaft in Dalecin, Jinin und Kaplice, auch beim Schweizer FMI MX Meisterschaftslauf in Möggers (Vorarlberg) war ich dabei“, berichtet der KTM-Fahrer, der heuer nach vielen Jahren Husqvarna erstmals auf KTM für das Zauner Team fuhr: „Ich wurde sehr herzlich im Team aufgenommen und möchte mich bei Roland Auer und allen Teamkollegen bedanken.“
Motocross Königsklasse. Auf der KTM 300 SX 2-Takt konnte Hellrigl in den Staatsmeisterschaftsläufen sehr gute Rennen abliefern: „In Oberdorf war ich körperlich noch nicht ganz fit, da ich in den Wochen zuvor viele Testfahrten absolvierte, ich wurde zweimal Sechster. In Kirchschlag lief es mit Rang vier in beiden Rennen viel besser“, betont der Elektrotechniker aus Telfs. Das beste ÖM-Resultat gelang dann in Hochneukirchen (NÖ) Anfang Oktober. Dort wurden die Finalläufe zur MX Open Staatsmeisterschaft ausgetragen. Mehr als fünf Autostunden von seiner Heimat entfernt, fuhr Florian Hellrigl erstmals auf das Podium in der Motocross-Königsklasse in Österreich: „Nach Rang vier im ersten Lauf konnte ich das zweite Rennen auf Platz zwei beenden und wurde auch Zweiter in der Tageswertung.“ In der MX Open ÖM Jahreswertung erreichte Florian Hellrigl 2020 den dritten Platz, ein großer Dank gilt den Sponsoren und Gönnern: „Danke an meine Familie und an meine Partner, wie KTM Zauner, IXS Motorcyclefashion, Interwork Personal Service, Martin Gopp Tuning und Fuchs Silkolene.“
Der junge KTM-Fahrer war in dieser Saison in Höchstform. Foto: Hellrigl