Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Spitzensport über vier Tage

„Salomon 4 Trails“: Von Imst nach Wenns, von Ried nach Nauders

Zwei Jahre nach der letzten Auflage von „Salomon 4 Trails“ fand der Härtetest für Laufbegeisterte erneut in Tirol statt. In diesem Jahr wurde bei neuer Streckenführung wieder in vier Etappen gelaufen, während sich so manches den aktuellen Bedingungen anpassen musste und das Organisationsteam verstärkt wurde.
13. Juli 2021 | von Mel Burger
Als imposantes Band zogen die „Salomons 4 Trails“-Läuferinnen und -Läufer direkt nach dem Start im Imster Sportzentrum durch die atemberaubende Kulisse. RS-Foto: Burger
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Von Mel Burger

Nach den vielen Veranstaltungen, die auch im Laufsport der Pandemie zum Opfer fielen, fieberten wohl sämtliche Läuferinnen und Läufer heuer den Höhepunkten in ihrer Lieblingssportart, die ganz nebenbei zu den günstigsten Formen der körperlichen Betätigung zählt, braucht’s doch neben richtiger Bekleidung nur noch einen Rucksack und vernünftigen Proviant.

COMEBACK. Nach dem Pitztaler Gletschermarathon durften sich Trail-Enthusiasten vergangene Woche über das „Salomon 4 Trails“-Comeback freuen. Zwar gab’s einige Änderungen, die zumeist die Sicherheit und Streckenführungen betreffen, was aber die Atmosphäre nicht trübte. Etwas befremdlich, mittlerweile aber alles andere als ungewohnt waren lediglich die Masken, die noch alle Läufer während der Starts und stets beim engeren Aufeinandertreffen trugen. Streckentechnisch ging’s heuer von Imst über Wenns, von Ried im Oberinntal und Pfunds bis nach Nauders, wobei es 108 Kilometer und 6740 Höhenmeter zu überwinden galt. Alle 340 Athleten aus 17 Nationen wurden dabei in verschiedene Altersklassen eingeteilt und zeigten den ganzen Lauf über, wie fair eine Sportveranstaltung ablaufen kann. Dass der „Salomon 4 Trails“-Lauf ein guter Einstieg auch für Anfänger, Familien und Paare ist, zeigte die gelungene Mischung aus Spitzen- und Breitensport – und die Freundschaften, die sich entlang des Weges bildeten.

GEMEINSAM. Das deutlichste Symbol dafür dürfte der gemeinsame Einlauf der drei Spitzenreiter Korbinian Lehner (GER), Lukas Sörgel (GER) und Matthias Mattle (AUT) gewesen sein. Lehner ließ durchblicken, dass sich das Trio stets gegenseitig angespornt und dann gemeinsam für den geschlossenen Zieleinlauf entschlossen hätten. Lehner holte sich mit einer Zeit von 10:13:37 dann schließlich den Gesamtsieg, vor Landsmann Sörgel und Lokalmatador Mattle. Letzterer kürte sich zum Sieger der ersten Etappe von Imst nach Wenns und erklärte, dass er keine Taktik hätte, sondern eben einfach nur laufen würde. Bei den Frauen gelang es der deutschen Journalistin Kim Schreiber, alle Einzeletappen mit einer Bestzeit zu beenden, was ihr am Ende den absoluten Sieg vor Lena Laukner (GER) und Aoife Quigly (GER) sicherte. 
Spitzensport über vier Tage
Der Tiroler Matthias Mattle galt schon vor dem Lauf als einer der Favoriten: Den Sieg bei der ersten Etappe feierte er mit einem beherzten Sprung ins Ziel. RS-Foto: Burger

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