Von Mel Burger
Rund 170 Athleten aus 13 Ländern nahmen Mitte März bei den Virtus Ski Weltmeisterschaften für Menschen mit mentalen Behinderungen teil. Etwas später als geplant fanden die Meisterschaften erstmals in Seefeld statt. Mit dem prachtvollen Einmarsch der Nationen im Musikpavillon Seefeld wurde die Weltmeisterschaft gebührend eröffnet. Neben Bürgermeister Markus Wackerle begrüßten auch Marlies und Benni Raich die Athleten und ihre Familien. Die ehemaligen Skistars fungierten als Paten für das österreichische Team und waren begeistert von der Leidenschaft der Sportler sowie vom Einsatz von Trainern und Eltern. Die Athleten gingen in vier alpinen und vier nordischen Disziplinen an den Start. Im alpinen Bereich ließen sich die 58 Starter, darunter drei Tiroler (Markus Grasmeiser, Michael Konrad und Alexander Haissl), im Slalom und im Riesentorlauf vom Wetter nicht beeinflussen und lieferten sich auf den bestens präparierten Pisten harte Wettkämpfe. Auch bei den nordischen Disziplinen Sprint, Distance und Staffel gingen drei Österreicher, darunter ein Tiroler (Johannes Grander), an den Start und genossen die hervorragende Qualität der Strecken der Seefelder Sports Arena. Aufgrund einer Nacht mit Starkregen musste leider der Super G abgesagt werden, wobei an den anderen Tagen die Sonne wieder lachte. Jeden Tag strömten neben den Eltern und Betreuern auch ganze Fanclubs auf die Hänge und Zielgeraden aller Bewerbe und unterstützten ihre Athleten mit Jubel und vielen Bannern. Österreich konnte sich mit acht goldenen, sechs silbernen und drei bronzenen Medaillen in der Gesamtwertung der teilnehmenden Länder den zweiten Rang sichern.
Der Seefelder Markus Grasmeiser siegte im Slalom und freute sich über eine weitere Medaille. RS-Foto: Burger
Erfolgreichste österreichische Sportlerin war Eva Maria Dünser, die sich sage und schreibe mit drei goldenen und einer silbernen Medaille behauptete. RS-Foto: Burger