(mw) Vor kurzem wurde die Pflegereform im Nationalrat beschlossen, was finanzielle Anreize bei der Pflegeausbildung bringt. So erhalten alle Auszubildenden ab 1. September 2022 während der gesamten Ausbildungszeit monatlich 600 Euro Ausbildungsbeitrag. Davon werden 400 Euro vom Bund und 200 Euro vom Land übernommen. Auszubildende in Sozialbetreuungsberufen, die eine einjährige Ausbildung zur Pflegeassistenz beinhalten, erhalten diesen Betrag ebenfalls – und zwar entsprechend für zwölf Monate. Die Auszahlung erfolgt automatisch und somit muss auch kein Antrag gestellt werden. Vom Ausbildungsbeitrag in Höhe von 600 Euro ausgenommen sind jene Personen, die eine finanzielle Unterstützung vom Arbeitsmarktservice oder der Arbeitsmarktförderung erhalten. Der Bund hat bereits angekündigt, künftig auch die AMS-Bezüge in diesem Bereich deutlich zu erhöhen. Aktuell gibt es in der Nähe die einjährige Ausbildung zur Pflegeassistenz neben anderen Standorten unter anderem in Innsbruck und Zams. Die dreijährige Ausbildung kann beispielsweise an der Ferrarischule Innsbruck, der LLA Imst und der FSBHM Landeck Perjen absolviert werden. Die Ausbildung zur Pflegefachassistenz wird auch in Innsbruck und in Zams angeboten. Das FH-Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege wird ebenso in Innsbruck und Zams angeboten. Für Altenarbeit, Behindertenarbeit und Familienarbeit inklusive Pflegeassistenz bietet sich die SOB Tirol in Innsbruck an.