Von Barbara Heiss
Am 12. März ist es endlich so weit: „Federspiel Bikes and Coffee“ öffnet auf der Ötztaler Höhe seine Pforten. Damit hat sich der 33-jährige Imster Daniel Federspiel einen weiteren Lebenstraum erfüllt: „Ich blicke heuer auf 20 Jahre Renn-Karriere zurück. Noch bin ich leistungsmäßig super drauf. Ich weiß allerdings, dass ich das nicht bis ins hohe Alter fortführen kann.“ Deshalb möchte das Ausnahmetalent auch an die Zeit nach seiner aktiven Radsport-Laufbahn denken: „Ich hatte das Eröffnen eines Bikeshops in dieser Form schon lange Zeit im Hinterkopf. Ich selbst bin nämlich nicht nur begeisterter Radfahrer, sondern auch Kaffee-Liebhaber. Für mich passen diese zwei Sachen einfach perfekt zusammen. Wenn man gerade eine schöne Radtour hinter sich hat, gibt es nichts besseres als einen leckeren Kaffee.“ So entstand die Idee, ein Café in das Konzept des Bikeshops zu integrieren. „Ich erhoffe mir dadurch, dass die Menschen in meinen Shop einen neuen Treffpunkt sehen, wo natürlich nicht nur Radsportbegeisterte neue Trends und den perfekten Service finden werden, sondern auch jene, die mit dem Radsport weniger anfangen können, einen gemütlichen Ort haben, um mit Freunden einen entspannten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen zu verbringen“, freut sich Federspiel auf die Zukunft. Bereits vor zwei Jahren begann für Federspiel und sein Team die Planungsphase. „Ich werde tatkräftig von meiner Freundin und einem super Team unterstützt. Unter anderem auch von meinem Mechaniker Martin Schöpf, mit dem ich schon so einige Meisterschaften gewonnen habe.“ Der anhaltenden Corona-Krise sieht Federspiel gelassen entgegen: „Als wir begonnen haben an dem Konzept zu arbeiten, war von Corona noch überhaupt keine Spur. Man muss jetzt einfach sehen, wie sich die ganze Situation entwickeln wird. Ich bin aber zuversichtlich.“
„PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS MUSSS STIMMEN“. Auf 260 Quadratmetern ist bei Daniel Federspiel ab dem 12. März alles zu finden, was das Radlerherz begehrt. Mit den Marken Cannondale und BMC will er nicht nur High-End-Produkte verkaufen. „Mir ist es wichtig, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Dabei bieten wir von Kinderrädern über Mountainbikes bis hin zu E-Bikes für jeden Geschmack etwas an. Wir erledigen den jährlichen Service auch für Räder, die nicht bei uns verkauft wurden, damit gerade auf den bevorstehenden Sommer hin einer tollen Radtour nichts mehr im Wege steht“, so Federspiel. Nach einem erfolgreichen Einkauf im Bike-Shop haben seine Gäste dann die Möglichkeit, gemütlich einen leckeren Kaffee im Coffeeshop oder auf der Terrasse zu genießen. „Ich habe mir dafür die Kaffeemarke meines Radsportkollegen Alexander Gehbauer mit ins Boot geholt“, so Federspiel. Man darf also gespannt auf das neue Konzept sein und kann sich ab Freitag, dem 12. März, persönlich davon überzeugen.
Zwei Dinge, die in Zukunft auf der Ötztaler Höhe gemeinsame Sache machen: Kaffee und alles, was das Radsport-Herz begehrt Foto: Federspiel