Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Hochkarätiger Besuch beim Weißwurst-Essen

Finanzminister Magnus Brunner zu Gast beim Wirtschaftsbundtreffen der Bezirke Imst und Landeck

Arbeitskräftemangel, Steuerbelastung und die Pandemie – all diese und noch weitere Herausforderungen für die Wirtschaft kamen am 9. Juni beim traditionellen Weißwurst-Essen des Wirtschaftsbundes in Imst zur Sprache. Neben dem Bundesminister für Finanzen Magnus Brunner waren auch zahlreiche hochrangige Politiker der Tiroler Volkspartei anwesend. Hannes Staggl, Wirtschaftsbund-Obmann von Imst, verkündete im Rahmen der Veranstaltung zudem, dass er im Herbst sein Amt zur Verfügung stellen werde.
14. Juni 2022 | von Markus Wechner
Hannes Staggl, Obmann des Wirtschaftsbundes Imst, Finanzminister Magnus Brunner und Michael Gitterle (v.l.), Obmann des Wirtschaftsbundes Landeck. RS-Foto: Wechner
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Auch Wirtschaftslandesrat Anton Mattle (l.) war zu Gast beim Weißwurst-Essen. RS-Foto: Wechner
Christoph Walser, Präsident der Tiroler WK, griff auch zum Mikrofon. RS-Foto: Wechner
Hannes Staggl überreichte Herwig van Staa (l.) ein Präsent zum 80. Geburtstag. RS-Foto: Wechner
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Die aktuelle Führungsriege der Pfeifer Holding GmbH sowie die Seniorchefs mit Finanzminister Magnus Brunner beim Get-Together. RS-Foto: Wechner
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Von Markus Wechner

Nach zweijähriger Pause fand der Wirtschaftsbund-Treff diesmal am Gelände der Firma Pfeifer Holding GmbH in Imst statt. Der Einladung der beiden Bezirksobmänner Hannes Staggl aus Imst und Michael Gitterle aus Landeck folgten rund 200 Gäste. Bei Weißwürsten, frischen Brezen und Weißbier traf man sich zum unternehmerischen Get-Together der Oberländer Wirtschaft. Michael Pfeifer, CEO der Pfeifer Holding, stellte im Rahmen der Veranstaltung seinen Holzwirtschaftsbetrieb vor, der acht Standorte in drei Ländern betreibt. „Ich bin stolz auf mein ganzes Team, die Mitarbeiter sind die Grundlage für das Unternehmen“, so Pfeifer. Derzeit beschäftigt die Pfeifer Holding insgesamt 2100 Mitarbeiter, 530 davon alleine in Imst.

HERAUSFORDERUNGEN. Laut Michael Pfeifer werde die Logistik in Zukunft zur zentralen Herausforderung, da es immer weniger Personal in diesem Bereich gebe. Zudem würden auch die Pandemie und der Krieg in der Ukraine die Betriebe belasten. Auch der Nationalratsabgeordnete und Landesobmann des Wirtschaftsbundes Franz Hörl schlug in dieselbe Kerbe: „Wir brauchen Arbeitskräfte, Arbeitskräfte und Arbeitskräfte.“ Zu guter Letzt meldete sich auch Finanzminister Magnus Brunner zu Wort. Er betonte, dass Österreich im europäischen Vergleich gut durch die Coronakrise gekommen sei. Zudem wolle er nun die Steuerlast über eine Steuerreform senken. So sei es das Ziel, kurzfristig zu helfen, jedoch auch an der Struktur zu arbeiten.

DAS ENDE EINER ÄRA. Hannes Staggl ist bereits seit über 30 Jahren Obmann des Wirtschaftsbundes Imst, wird sein Amt jedoch im Herbst zur Verfügung stellen. „Die Wirtschaft braucht eine starke Stimme und einen starken Bund“, so Staggl, „auch wenn es da und dort zwickt, muss man zusammenhalten.“ Den Wirtschaftsbund bezeichnete er als seine politische Familie. Bereits vor 25 Jahren ist das Weißwurst-Essen zum ersten Mal zustande gekommen, mittlerweile habe man eine tolle Struktur entwickelt. Für die Zukunft wünschte sich Staggl, dass in Bezug auf den nächsten Winter und das Pandemiegeschehen keine voreiligen Ankündigungen gemacht werden. Man brauche Planungssicherheit.

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