Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Investition hat sich gelohnt

Imster Bergbahnen mit 27 Prozent Umsatzplus gegenüber dem bisher besten Sommer aller Zeiten

Die Imster Bergbahnen beendeten mit 30. Oktober die Sommer-
saison 2022. Die neuen Seilbahnen in Hoch-Imst erwiesen sich als echter Publikumsmagnet. „Man hat gemerkt, dass die Leute raus möchten“, freut sich Geschäftsführer Bernhard Schöpf. Im Vergleich zum bisherigen Rekordsommer 2019 – also noch vor Ausbruch der Pandemie – gab es einen deutlichen Zuwachs bei Fahrgästen und Umsatz.
15. November 2022 | von Martin Grüneis
Investition hat sich gelohnt<br />
Freuen sich gemeinsam über das herausragende Ergebnis der Imster Bergbahnen im Sommer 2022: Bernd Kiechl (Geschäftsführer Imst Tourismus), Anna Wagner und Betriebsleiter Stefan Kropf von den Imster Bergbahnen, Martin
Winkler (UAlm-Wirt und Vorstandsmitglied Imst Tourismus), Geschäftsführer Bernhard Schöpf sowie der Aufsichtsratsvorsitzende der Bergbahnen, Bürgermeister Stefan Weirather (v.l.) RS-Foto: Grüneis
Von Martin Grüneis

Die Imster Bergbahnen und auch die Hütten hoch über Imst erlebten in diesem Sommer einen regelrechten Gästeansturm. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Jahr 2019 um unglaubliche 27 Prozent gesteigert werden. Außerdem steht ein Plus von mehr als 20 Prozent bei den Erstzutritten zu Buche. Insbesondere Senioren und Familien mit Kinderwägen zog es vermehrt nach Hoch-Imst, weiß Geschäftsführer Bernhard Schöpf. Diese Zielgruppen profitieren freilich von den neuen Anlagen der Imster Bergbahnen, mit denen sie komfortabel auf den Berg gelangen. Auch der Alpine Coaster schaffte im 19. Jahr seines Bestehens ein erfreuliches Ergebnis: Rund 123.000 Gäste wagten die Fahrt mit der Alpenachterbahn (circa 116.000 im Vorpandemiesommer).
„Die Entscheidung, eine neue Bahn zu errichten, war die Richtige“, ist Bürgermeister Stefan Weirather überzeugt. Mit dem Neubau habe man nicht nur für die Stadt Imst, sondern für die ganze Region eine wichtige Freizeitinfrastruktur geschaffen, sind sich die Beteiligten einig. „Die neuen Bahnen sind das Beste, was der gesamten Region passieren konnte“, bilanziert Martin Winkler, Wirt auf der UAlm und Vorstandsmitglied bei Imst Tourismus. „Es gibt bei mir auf der Alm keine Schlechtwettertage mehr“, so Winkler. „Auch für mich war es weitaus der beste Sommer. “ Besonders positiv hätte sich die Nachfrage nach Feiern, Firmen-Incentives und Seminaren entwickelt. „Darin sehen auch wir von Imst Tourismus eine große Chance“, erklärt Bernd Kiechl, Geschäftsführer von Imst Tourismus. Übrigens: Bei  Martin Winkler geht es nach der erfolgreichen Sommersaison gleich weiter: Aktuell wird die Küche mit einem Anbau vergrößert und modernisiert. Zum Winterbeginn soll es dann auch eine neue Speisekarte geben.

THEMA ENERGIE. Angesichts der Preissteigerungen bei den Energiekosten sind in der kommenden Wintersaison Einsparungsmaßnahmen notwendig. Der auf wenige Ausnahmen eingeschränkte Nacht-
skilauf bildet eine davon. Die Qualität der Pisten werde natürlich nicht leiden. Die Imster Bergbahnen kommen aber nicht umher, eine Preisanpassung bei den Kartentarifen von 10 Prozent vorzunehmen.

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