Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Langgedienter Gottesmann

Kronburger Wallfahrtspfarrer Josef Götz verstorben

Die Diözese Innsbruck trauert um ihren ältesten aktiven Seelsorger: Am 9. April ist Pfarrer Josef Götz im 98. Lebensjahr verstorben.
19. April 2022 | von Daniel Haueis
Langgedienter Gottesmann<br />
Pfarrer Josef Götz mit dem ehemaligen Zammer Vikar Adam Pendel, Abt German Erd, Bischof Hermann Glettler und dem Zammer Pfarrer Herbert Traxl (h. v. l.) Foto: Gerhard Berger
Von Daniel Haueis

Der am 26. Dezember 1924 in Michelsneukirchen in Bayern geborene Josef Götz pilgerte schon als Kind häufig zu Wallfahrtskirchen. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem er schwer verletzt wurde, trat er ins Priesterseminar in Regensburg ein und wurde am 26. März 1951 geweiht. 2003 hat er die Kaplanei zur „Lieben Frau Maria Hilf“ in Kronburg übernommen. Vor rund einem Jahr feierte er hier auch sein 70. Pries-terjubiläum. Seine Hauptanliegen galten der Jugend, dem Religionsunterricht und Schuldienst in diversen Funktionen an Höheren Schulen. Er wirkte in mehreren Pfarren und erhielt eine Reihe von Ehrungen, u.a. das Bundesverdienstkreuz am Band der Bundesrepublik Deutschland für seine Verdienste um die Jugend. Am Samstag vor der Karwoche kehrte er nach Empfang der Krankensalbung friedlich heim. Pfarrer Josef Götz war der älteste aktive Seelsorger der Diözese. Der Begräbnisgottesdienst fand am 13. April statt. Im Sinne seiner Liebe zur Weltmission wurde anstelle von Kranzspenden um Spenden für die Päpstlichen Missionswerke in ihrem Einsatz für die Ukraine gebeten. Was die Nachbesetzung von „Kronburg“ betrifft, wurde vor Ostern keine Entscheidung mehr getroffen.


 

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