Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Zusätzliche Mittel für den Bezirk Landeck für die Klimawandelanpassung

Der Bezirk Landeck erhält vom Land Tirol und der europäischen Union zusätzliche 200.000 Euro an Fördermitteln, um regionale Aktivitäten, die dem Klimawandel entgegenwirken sollen, auszubauen und um eine neue Bezirkskoordinationsstelle für Klimaschutz und Klimawandelanpassung einzurichten.
10. Jänner 2023 | von Von Attila Haidegger
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Eines von zahlreichen Projekten im Bereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung im Bezirk: Schüler des BRG Landeck halfen bei der Aufforstung von „klimafitten“ Baumarten mit. Foto: BFI Landeck
Von Attila Haidegger

Der Bezirk Landeck setzt bereits seit mehreren Jahren maßgebliche Impulse im Bereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Von der Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung in Gemeinden über die Errichtung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern bei Betrieben bis hin zur Förderung von Holzbau-Projekten – Ziel der Projekte ist es, die Verwendung heimischer erneuerbarer Ressourcen zu forcieren. Mit der vor wenigen Monaten gegründeten „Erneuerbaren Energiegemeinschaft Landeck“ wurde nun ein weiteres Mal Pionierarbeit geleistet, handelt es sich doch um die erste Energiegemeinschaft in Tirol. Um die zahlreichen Akteure und Aktivitäten im Bezirk noch besser zu vernetzen, wird in diesem Jahr eine Koordinationsstelle für Klimaschutz und Klimawandelanpassung eingerichtet. Zudem werden insgesamt 200.000 Euro Fördermittel von Land Tirol und der Europäischen Union bereitgestellt, um weitere Projekte im Bezirk im Bereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung umzusetzen. Ein Fokus soll dabei unter anderem auf Projekten im Bereich „klimafitter Bergwald“ und Projekte der KLAR! Regionen im Bezirk Landeck im Allgemeinen liegen.

VIELFÄLTIGE STRUKTUREN. „Der Schutz unseres Lebensraumes und die nachhaltige Entwicklung unseres Landes sind uns ein großes Anliegen. Es freut mich, dass Landeck hier vorangeht und vor Ort bei den Menschen konkrete Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte umsetzt. Mit den Mitteln des Landes und der Europäischen Union können viele wichtige Initiativen gestartet werden“, zeigt sich der Galtürer LH Anton Mattle begeistert. Im Bezirk Landeck gibt es mit dem Regionalmanagement Landeck (regioL), der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Landeck und der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Kaunergrat bereits sehr gut etablierte und vernetzte Strukturen. „Mit der neuen Klimawandel-Anpassungsmodellregion Stanzertal oder der Modellregion für nachhaltigen Tourismus im Kaunertal gibt es eine noch breitere Basis zur Umsetzung einer zukunftsfähigen Nachhaltigkeitspolitik. Wir freuen uns, dass unser Netzwerk ständig wächst und wir damit von zahlreichen Förderungen für die Realisierung konkreter Projekte profitieren“, betont Gerald Jochum, Leiter des Regionalmanagements Landeck. Im kommenden Jahr werde man den Fokus unter anderem verstärkt auf den Ausbau der erneuerbaren Energien, nachhaltige Mobilität und die Dekarbonisierung der Tourismusregionen setzen, so Jochum.
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Zum Naturparkhaus Kaunergrat gelangt man unter anderem mit diesem E-Taxi, das mit Strom von der Photovoltaikanlage im Kaunertal betrieben wird. Foto: TVB Tiroler Oberland/Weger

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