In einem Streifzug durch die lokale Musikgeschichte wird in dem neuesten Buch des Landecker Historikers Manfred Jenewein die Geschichte der „Bands“ im Talkessel Landeck-Zams erzählt – von den ersten Tanzveranstaltungen um das Jahr 1900 über die frühen Bands in den 1920ern zu den „Goldenen Jahren“ für Musikgruppen in den 1960er- und 1970er-Jahren und den jüngsten Formationen des neuen Jahrtausends. In den Kurzporträts werden unglaubliche 246 Bands aus dem Raum Landeck-Zams vorgestellt – auch „Klockwerk Orange“: Im Jahr 1974 gegründet, sorgten Hermann Delago, Guntram Burtscher, Wolfgang Böck und Markus Weiler mit „symphonischem Progressive-Rock aus den Tiroler Alpen“ über die Bezirksgrenzen hinaus für Aufsehen. Die Langspielplatte „Abrakadabra“ gilt mittlerweile als Rarität und erzielt hohe Sammlerpreise. „Klockwerk Orange“ tritt bei der Buchpräsentation fast in Originalbesetzung auf: Wolfgang Böck, der aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein kann, wird von Peter Dapoz ersetzt, Christoph Kuntner ergänzt die Truppe an der Trompete. Einlass ab 19.30 Uhr, Eintritt: freiwillige Spenden.
„Klockwerk Orange“ auf einem Bild aus dem Jahr 1974 – 50 Jahre später gibt es sie wieder zu hören: bei der Buchpräsentation am 28. November im Landecker Stadtsaal. Foto: Klockwerk Orange