Von Alois Picher
„Mögen meine Fotografien nicht nur das Auge des Betrachters erfreuen, sondern auch die Wertschätzung für die Natur, in der wir leben, die wir so dringend benötigen, erhöhen. Die Natur ist Trost, Animation und Lehrmeister für meine Fotografie“, so die Künstlerin. Die Fotografie begleitet sie schon ihr ganzes Leben, nach einem schweren persönlichen Verlust kam sie zur Landschaftsfotografie. Eine lange Ausstellungspause war dem Umstieg von der analogen zur digitalen Fotografie geschuldet. „Als überzeugte analoge Fotografin fiel mir der Umstieg nicht leicht, und noch heute mach ich immer nur ein Bild. Mein Credo – ein Eindruck – ein Bild. Eine digitale Bildbearbeitung ist für mich immer noch ein No-Go“, so Bangratz.
DEN BETRACHTER MITNEHMEN. Ausdrucksstark, berührend, bewegend empfindet man die Landschaftsfotografien im Alpinarium. Zwei Bilderzyklen stellt die Künstlerin in ihrer Ausstellung aus. Beim ersten Rundgang bewegt man sich von der Dunkelheit ins Licht der Sonnenstrahlen, beim zweiten Zyklus führt uns der Weg entlang eines kleinen Bachs auf der Harbe. Vom sprudelnden Bächlein zu Kunstwerken aus Eis und Schnee führt der Weg. Ziel der Künstlerin ist es den Betrachter auf ihrem Weg durch die Natur mitzunehmen, auf die Schönheiten hinzuweisen, aber auch zu zeigen, dass man „überall“ Schönheit sehen kann.
VIELE BESUCHER. Das Café im Alpinarium war mehr als voll und Bürgermeister Hermann Huber zeigte sich vom großen Zuspruch freudig überrascht. Helmut Pöll hat gemeinsam mit seinem Team die Ausstellung mustergültig unterstützt, die Künstlerin bezeichnete Margot Lorenz gar als Engel. Für die musikalische Untermalung war Othmar Falch zuständig. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Alpinariums bis zum 16. April zu besichtigen.
Erster Frost RS-Foto: Pircher
Wasser RS-Foto: Pircher
Am Bächlein RS-Foto: Pircher