Norbert-Strolz-Ausstellung in Schloss Landeck
Zu Beginn des neuen Ausstellungsjahres stehen in den Galerieräumen auf Schloss Landeck Werke des vor 31 Jahren verstorbenen Landecker Künstlers Norbert Strolz im Fokus des Interesses.
Von Alois Pircher
Prof. Norbert Strolz als Kulturvermittler und Mentor vieler junger Künstler ist untrennbar mit dem Schlossmuseum verbunden, prägte er doch die Entwicklung des Bezirksmuseumsvereins als Obmann von 1967 bis 1990. Zudem beherrschte der Künstler Strolz viele Jahre lang die Kunstszene im Bezirk. Er war ein äußerst vielseitiger Mann, seine Ausbildung erfuhr er beim Kirchenmaler Toni Kirchmayr und anschließend an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei den Professoren Elsner und Böckl. Schon sehr früh stellten sich große künstlerische Erfolge ein. Er wurde im ganzen Land als der Fachmann für ornamentale Fassaden-Gestaltungen geschätzt. Ob Mosaiktechnik, Glasmalerei, Sgraffiti oder Fresco-Malerei – nichts war ihm fremd.
EIN GROSSER KÜNSTLER. Aber auch bei kleineren Formaten, ob als Grafiker oder mit Öl auf Leinwand und Aquarell auf Papier, war er ein großer Meister, wie die Besucher auf Schloss Landeck in der aktuellen Ausstellung feststellen können. Landschaften, Stillleben oder abstrakte Malerei – weit war sein Œuvre. Zudem werden auch Entwürfe von einigen seiner großflächigen Arbeiten gezeigt. Viele Einzelausstellungen, aber auch Gruppenausstellungen in Österreich, Deutschland und Italien zeugen noch heute von seinem Ruf als Maler und Künstler. Mit der Ausstellung auf Schloss Land-eck, seiner Herzensangelegenheit, wird nun in seiner Heimat an diesen großen Künstler erinnert.
Zu sehen ist der eindrucksvolle Querschnitt aus einem jahrzehntelangen Schaffen bis 24. Mai in Schloss Landeck. Das Museum und die Ausstellungen sind täglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Norbert Strolz. Foto: Archiv Bezirksmuseumsverein
Entwurf für die Glasfenster der Gnadenkapelle in Strengen RS-Foto: Pircher
Ein großer Meister in Öl auf Leinwand RS-Foto: Pircher
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