Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Endlich wieder Kultur

Kultureinrichtungen im Bezirk sind startbereit

Von großformatigen Veranstaltungen werden heuer wohl viele der Kultureinrichtungen absehen, aber auf kleine, feine Kulturevents darf man sich durchaus freuen.
17. Mai 2021 | von Von Irmgard Pfurtscheller
Endlich wieder Kultur<br />
Der Kulturverein Sigmundsried startet mit einer Ausstellung in den Sommer, „Graffity & Unplugged“ soll stattfinden, „soweit es heuer möglich ist“. RS-Foto: Pfurtscheller
Von Irmgard Pfurtscheller

Die Schauspiele Kauns etwa, die im Normalfall vor großem Publikum auftreten und die Massen begeistern, wollen im Sommer in einem etwas kleineren Rahmen loslegen, laut Obmann Josef Falkeis. Da die geplante Krimikomödie von Michael Schmid leider abgesagt werden musste, möchte der Theaterverein mit kleineren Events einen kulturellen Anreiz schaffen. Gedacht ist an eine überdachte Bühne im Freien für unterschiedliche Improvisationen, Sketche, Kleinkunst oder Musik. Dazu möchte man auch mit anderen Vereinen zusammenarbeiten, um, wie es Falkeis treffend betont, „einfach endlich wieder a bissl Kultur anzubieten“. Auch der Kulturverein Sigmundsried startet mit einer kleineren Ausstellung in den Sommer. Gezeigt werden die vom Verein erworbenen Bilder des Künstlers Caspar Jele, und gleichzeitig können auch die neu renovierten Räume im Schloss besichtigt werden. Fix geplant wäre auch, laut Obmann Sascha Pedrazzoli, das kulturelle Highlight im Herbst auf Schloß Sigmundsried mit „Graffity & Unplugged“ durchzuführen, „soweit es heuer möglich ist“. Auch das Alte Kino als kultureller Nahversorger in Landeck ist seit Monaten verwaist und fehlt nicht nur Kulturinteressierten, sondern auch heimischen Bands und Künstlern aller Genres. Matthias Schauer sagt: „Der Kinovorstand hat sich nun ausgiebig beraten und nach allen Abwägungen haben wir uns dazu entschlossen, mit der Planung für den Herbst 2021 zu beginnen.“ Ausschlaggebend für die Entscheidung war vor allem, dass Rechtsverbindlichkeit bis 19. Juni 2021 gegeben ist, das Team jedoch etwa vier Wochen organisatorische Vorlaufzeit für eine Veranstaltung braucht. Auch die Sperrstunde 22 Uhr war Thema: „Gerade in den Sommermonaten ist eine spätere Beginnzeit für unser Publikum von Bedeutung“, so Schauer.

 

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