Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Landeck | Kultur | 27. Juli 2021 | Luis Pircher

Fotografie und Malerei können miteinander

Bgm. Florian Klotz begrüßt die beiden Künstler, Othmar Kopp und Ina Luttinger RS-Foto: Pircher
Ina Luttinger: Unterm Himmel, Öl auf Leinwand RS-Foto: Pircher
Othmar Kopp vor einem Lieblingsbild RS-Foto: Pircher
Othmar Kopp: Stillleben mit Banane RS-Foto: Pircher
Im Bild: Ina Luttinger RS-Foto: Pircher
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Ina Luttinger und Othmar Kopp im Rechelerhaus

Unterschiedliche Medien und künstlerische Zugänge, aber doch ähnliche Botschaften vermitteln Luttinger und Kopp in ­ihrer Ausstellung im Lader Rechelerhaus.
Kopp studierte in der Meisterklasse der Graphischen in Wien, um sich dann als Fotograf österreichweit einen Namen zu machen. Bevor er sich in Innsbruck niederließ, war er als freier Fotograf und auch als Siebdrucker in Mailand erfolgreich. Bis 2010 war er ausschließlich analog und vorwiegend in Schwarz-Weiß künstlerisch tätig. Seit nunmehr zehn Jahren hat er die digitale Fotografie für sich entdeckt. Bekannt wurde er vorwiegend durch seine Porträts, meist Künstlerporträts, aber auch Städteporträts. In weiteren Themenbereichen wie Stillleben und Dokumentationen von Kunstprojekten zeigt er eine große Meis-terschaft. Nicht aufdringlich, aber konsequent gelingt es ihm, seine Botschaften zu vermitteln. Seine Bilder haben wirklich was zu sagen. Sie sind es wert einen weiteren, einen intensiven Blick darauf zu werfen.

MALEN EIN LEBEN LANG. Die aus Häselgehr im Außerfern stammende Ina Luttinger absolvierte die Höhere Technische Lehranstalt, Schwerpunkt Malerei, in Innsbruck. Später studierte sie Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck. Neben ihrem künstlerischen Schaffen ist sie als Restauratorin im Tiroler Landesmuseum, als Kunstvermittlerin in Galerien, aber auch bei der Tiroler Künstlerschaft tätig. Die Lis-te ihrer Ausstellungen im In- wie auch im Ausland ist ellenlang. Die Natur, das nicht Greifbare und Wechselhafte der Natur ist ein Thema ihrer neuesten Arbeiten. Ebenso thematisiert sie die Vergänglichkeit des Lebens. Der Mensch steht im Zentrum ihres Schaffens, auch wenn er sich selten dargestellt findet, so ist er als Sinn- und Beziehungswesen in der Natur gegenwärtig. Sie zeigt aber nicht nur die Schönheit der Natur – häufig ist es Wasser –, sondern auch ihre Verletzlichkeit und die Eingriffe des Menschen in die Natur und dessen negative Auswirkungen.

EINE AUSSERGEWÖHNLICHE LAUDATIO. Dr. Diether Schönitzer, pensionierter Mediziner und Enkel des im frühen 20. Jahrhundert weltbekannten Fotografen Heinrich Kühn, führte das zahlreiche Publikum mittels einer Multimediapräsentation tief in das Schaffen beider Künstler ein. Es gelang ihm bestens die Künstler vorzustellen – er vermittelte ein grundsätzliches Verständnis für die künstlerischen Zugänge beider Künstler. Christian Egger, ein Freund Kopps, umrahmte die Vernissage musikalisch. Bgm. Florian Klotz begrüßte die Gäste und sorgte auch für die notwendige Kontrolle der „3G“-Regeln. Das Team um Maria Klien verwöhnte Künstler wie auch Kunstinteressierte mit einem feinen Büffet.
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