Von Irmgard Pfurtscheller
Zur Vernissage begrüßte Dr. Walter Stefan, Obmann des Museumsvereins, die zahlreichen Besucher im Weißen Kreuz. Dass einige der knapp 30 Fotografien von Orgler auch die Via Claudia Augusta bildlich hervorheben, wäre mehr als passend für diesen Ausstellungsort, freute sich Stefan und hob die perfekte Harmonie der Fotos mit den historischen Mauern hervor. Laudator Hans-Peter Bock, Altbürgermeis-ter und Ehrenbürger der Gemeinde Fließ, freute sich besonders, wieder eine Veranstaltung in der eigenen Gemeinde genießen zu können. Der ausstellenden Künstlerin dankte Bock für ihre vielfältiges Engagement in der Gemeinde. Orgler war 12 Jahre Ortsbäuerin und sechs Jahre Bezirksbäuerin-Stv., 12 Jahre im Gemeinderat, engagiert sich im Sozialbereich und, das wisse ja kaum wer, war auch einen Tag als Kollegin im Landtag aktiv und wäre seit Kurzem auch Trägerin des Landesverdienstabzeichens. Die authentischen Fotos von Orgler wären auch eine Dokumentation für die Nachwelt, um aufzuzeigen, wie sich die Heimat, die Landwirtschaft, Flora und Fauna im Laufe der Jahre verändern. Zu ihrem scharfen fotografischen Auge gratulierte er der Künstlerin ganz herzlich.
„IM UND UM ISCH INSER DORF“. Martha Orgler, geboren in Ischgl-Platt, ist verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Kindern und lebt in Hochgallmigg. Mit jedem Blick aus ihrem Fenster erblicke sie die Schönheit ihrer Heimat. Ihr fotografisch geschultes Auge sieht das Großartige rundherum und auch das Kleine und das kaum Bemerkenswerte. Mit originell gestalteten Rahmen aus altem Holz bringt die Künstlerin diese regionalen Kostbarkeiten und ihre Liebe zur Heimat perfekt zum Ausdruck. In ihrem Heimatort auszustellen war für sie eine Ehre. Für die tolle musikalische Umrahmung sorgten die Neffen der Künstlerin, Gabriel und Jakob.
Die Harmonie mit den alten Mauern ist grandios, man möchte die Stiegen hinaufsteigen. RS-Foto: Pfurtscheller
Freuten sich über die gelungene Vernissage: Hans-Peter Bock, Martha Orgler und Walter Stefan (v.l.) RS-Foto: Pfurtscheller