Von Alois Pircher
Da für den Abend Gewitter vorhergesagt waren, wurde das erste Konzert kurzfristig um eine Stunde vorverlegt und das zweite abgesagt. Dies war für die Organisation – alle, die Karten reserviert hatten, mussten ja informiert werden – eine Mammutaufgabe. Diese wurde aber vom Kulturreferat mit Bravour erledigt. Kapellmeister Helmut -Schmid, der das Orchester nun schon seit 20 Jahren leitet, gelang es jedenfalls wieder einmal, die Mitglieder zu musikalischen Höchstleistungen zu führen. Auch wenn der Probenbetrieb in den vergangenen Monaten pandemiebedingt stark eingeschränkt werden musste, wussten die „Land-ecker“ ihren Ruf als eines der führenden Blasmusikorchester des Landes glänzend zu verteidigen. Ob in der symphonischen Musik, bei traditionellen Märschen oder bei der Interpretation von Filmmusik – die „Landecker“ finden immer den perfekten Ton.
EHRUNGEN UND HERAUSRAGENDE LEISTUNGEN. Franz Huber jun., erster Hornist der Kapelle, wurde für 40-jährige Mitgliedschaft und seine besonderen Verdienste um den Klangkörper zum Ehrenmitglied ernannt. Bgm. Herbert Mayer ließ es sich nicht nehmen, dem Musiker persönlich die Urkunde zu überreichen. Aber auch musikalische Highlights bestimmten den späten Nachmittag. Andreas Zangerle war als Solist auf seiner Sopranklarinette wie immer ein wahrer Ohrenschmaus, und Lina Burger – sie gewann beim „Prima la Musica“-Wettbewerb mit über 90 Punkten eine Goldmedaille – faszinierte mit ihrer Vorstellung am Schlagzeug. Martin Haag führte mit viel Charme durch das Programm. Die zahlreichen Besucher bedankten sich bei den Musikern mit einem euphorischen Applaus.
Bgm. Herbert Mayer überreicht Franz Huber im Beisein von Obmann Peter Vöhl und Kapellmeister Helmut Schmid (r.) die Ehrenurkunde. RS-Foto: Pircher
Lina Burger – Goldmedaille am Schlagzeug RS-Foto: Pircher