Von Alois Pircher
Nicht nur bei der Theaterbühne Serfaus steht sie ihre Frau, auch bei der „Theatergruppe Vorderes Ötztal – Gegenwind“ springt sie ein, wenn Not an der Frau ist. So überzeugt sie auch bei der Aufführung „Einmal Hölle und zurück“. In verschiedenen Rollen, sowohl als Heimkind, das unter ungerechten und sadistischen Erziehern zu leiden hat, aber auch als Mitarbeiterin in einem Erziehungsheim, die für die benachteiligten Kinder durchaus Liebe und Verständnis aufbringt, gelingt es ihr, in den Charakter zu schlüpfen. Eine durchaus herausfordernde schauspielerische Leistung, die sie mit Bravour meistert. Nicht nur auf der Bühne ist Partl mit ganzer Leidenschaft aktiv: Sie absolvierte auch die Spielleiterausbildung. Und auch als Obfrau der Serfauser Ortsbäuerinnen steht sie für viele soziale und gesellschaftliche Aufgaben bereit. Zudem betreute sie über viele Jahre die Jungschützen der Schützenkompanie Serfaus.
Margit Partl – einmal Hölle und zurück RS-Foto: Pircher
Hart war das Leben im Erziehungsheim (Margit Partl, r.). RS-Foto: Pircher
Erziehungsheime – kein Ruhmesblatt für die Orden in Tirol (Margit Partl, 2. v. r.) RS-Foto: Pircher