Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Normalität für wenige Tage

„Alte Meister“ in Schloss Landeck

Über die Weihnachtsfeiertage konnte man auf Schloss Landeck neben den Krippen auch einige „Alte Meister“ bewundern.
4. Jänner 2021 | von Von Alois Pircher
Normalität für wenige Tage
Einige Krippen auf Schloss Landeck, links die Wilhelm-Krippe aus Prutz und Hueber-Krippe aus Zams (Leihgaben) RS-Foto: Pircher
Von Alois Pircher

Ein klein wenig Normalität konnten Kunstinteressierte dieser Tage auf Schloss Landeck erfahren – aber durch den neuerlichen Lockdown mussten die drei Ausstellungen nach nur sechs Tagen schon wieder geschlossen werden. Sehr festlich war jedenfalls die weihnachtlich geschmückte Schlosshalle. In den Galerieräumen waren die Gemälde von Dr. Hans Niss, einem gebürtigen Perjener, ausgestellt. Niss hat ja bekanntlich einige seiner Werke dem Schlossmuseum als Schenkung überlassen. Besonders bemerkenswert waren die Krippenfiguren, die Niss als Zehnjähriger schuf.

Fundus von 30 Krippen. Aus dem reichen Fundus des Museums wurden einige interessante Krippen im Rittersaal ausgestellt. Höhepunkt der Ausstellung ist sicherlich das neu geschaffene Zimmer der „Alten Meister“. Werke von Mathias Schmid, Joseph Pfeiffer d. J., Hans Patsch, Andreas Kölle, Andreas Huter, Josef Anton Renn, Hans Klocker und Dominikus Trenk-walder werden in diesem Raum dem kunstinteressierten Publikum präsentiert. Dieser Raum zeigt die große Dichte an Künstlern über Jahrhunderte hinweg, denen es gelang, die Tiroler Kunstlandschaft zu prägen. Dieser Raum wird nach der heiß erwarteten Wiedereröffnung ein Highlight des Schlosses werden.
Normalität für wenige Tage
Krippenfiguren des zehnjährigen Hans Niss RS-Foto: Pircher
Normalität für wenige Tage
Mathias Schmid, Gang zur Wallfahrt, eine Leihgabe der Gemeinde See RS-Foto: Pircher
Normalität für wenige Tage
Hl. Sebastian von Hans Klotz, 16. Jahrhundert RS-Foto: Pircher

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