
Der Inn nahe dem C5-Stützpunkt im Finais in Zams wird revitalisiert – das Ufer wird, so Bgm. Benedikt Lentsch, ökologisch aufgewertet und zugleich für die Naherholung erschlossen. Foto: BBA Imst/Sigl
Noch ist das betreffende Gebiet durch Verbauungsmaßnahmen und die fortschreitende Ausbreitung von Neophyten nicht im besten Zustand, aber die Fläche hat laut Experten ein hohes Potenzial, wieder zu einem hochwertigen Lebensraum zu werden. Daher treffen die Landesabteilungen Wasserwirtschaft und Umweltschutz sowie die Gemeinde Zams Maßnahmen, die dem Inn mehr Platz geben und die Artenvielfalt erhöhen, ohne aber die wasserbaulich notwendigen Sicherheitsstandards zu verringern. Es wird ein rund 300 Meter langer Abschnitt des Inns östlich des Siedlungsgebietes revitalisiert: Rund 30.000 Kubikmeter Bodenmaterial werden abgetragen, wodurch ein neuer, etwa 8.200 Quadratmeter großer Aufweitungsbereich mit flachen und strukturierten Uferzonen entsteht. „Das Flussufer wird wieder flacher und natürlicher gestaltet, damit Tiere und Pflanzen dort bessere Lebensbedingungen vorfinden“, etwa Amphibien wie der Grasfrosch, Fische und verschiedene Vogelarten, erklärt Markus Federspiel, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft. Die Bauarbeiten, federführend vom Baubezirksamt Imst umgesetzt, sind für zwei Niederwasserperioden geplant – Beginn ist im Herbst 2025, abgeschlossen werden soll das Projekt im Frühjahr 2027. Zu den Gesamtprojektkosten von gut 1,6 Millionen Euro steuert das Land 530.000 Euro bei, auch der Bund fördert das Vorhaben.
SCHUTZ UND LEBENSQUALITÄT. „Intakte Fließgewässer mit der Möglichkeit zur Ausbreitung in Auwäldern bieten uns natürlichen Schutz – vor allem, wenn der Inn einmal mehr Wasser führt“, sagt der für Wasserbau zuständige LH-Stv. Josef Geisler.“ Naturschutzlandesrat René Zumtobel hingegen betont: „Wir müssen sicherstellen, dass sich das Gewässer und seine Uferbereiche in einem ökologisch guten Zustand befinden, damit sich die für Auwälder typischen Pflanzenarten wie Grauerlen und lebensraumtypische Tiere hier wieder heimisch fühlen. Die Artenvielfalt kann hier von kiesbankbrütenden Vogelarten über Insekten und Amphibien bis hin zu Fischen reichen.“ Bgm. Benedikt Lentsch denkt auch an die Gemeindebürger: „Durch die geplanten Maßnahmen im Rahmen des Revitalisierungsprojekts wird der Uferbereich des Inn im Gemeindegebiet Zams ökologisch aufgewertet und zugleich für die Naherholung erschlossen.“
SCHUTZ UND LEBENSQUALITÄT. „Intakte Fließgewässer mit der Möglichkeit zur Ausbreitung in Auwäldern bieten uns natürlichen Schutz – vor allem, wenn der Inn einmal mehr Wasser führt“, sagt der für Wasserbau zuständige LH-Stv. Josef Geisler.“ Naturschutzlandesrat René Zumtobel hingegen betont: „Wir müssen sicherstellen, dass sich das Gewässer und seine Uferbereiche in einem ökologisch guten Zustand befinden, damit sich die für Auwälder typischen Pflanzenarten wie Grauerlen und lebensraumtypische Tiere hier wieder heimisch fühlen. Die Artenvielfalt kann hier von kiesbankbrütenden Vogelarten über Insekten und Amphibien bis hin zu Fischen reichen.“ Bgm. Benedikt Lentsch denkt auch an die Gemeindebürger: „Durch die geplanten Maßnahmen im Rahmen des Revitalisierungsprojekts wird der Uferbereich des Inn im Gemeindegebiet Zams ökologisch aufgewertet und zugleich für die Naherholung erschlossen.“