Drehscheibe im Westen
Pontlatzkaserne für Luftraumsicherung von Bedeutung
4. Feber 2025 | von
Daniel Haueis

Während des Weltwirtschaftsforums waren vier „Kiowa“ in der Pontlatzkaserne stationiert. Symbolfoto: Bundesheer
Allein die Zahl der Staats- und Regierungschefs, die von 20. bis 24. Jänner am Weltwirtschaftsforum in Davos teilgenommen haben, ist imposant: Es waren mehr als 50. Es sind bei diesem Treffen also allein schon deshalb höchste Sicherheitsstandards anzulegen. Und: Aufgrund der Grenznähe von Davos ersuchte die Schweiz Österreich auch heuer die Überwachung des österreichischen Luftraums im betroffenen Gebiet zu verstärken. Und Österreich trägt mit seinem Bundesheer dazu einen Teil bei, ganz konkret auch im Bezirk Landeck. Die grenzüberschreitende Luftraumsicherungsoperation nennt sich (heuer) „Daedalus25“; mit ihr geht ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Vorarlbergs und Tirols einher. Im Bezirk betrifft es das Gebiet westlich der Linie Pfunds–Landeck und südlich der Linie Parseierspitze–Warth auf bis 6.000 m Seehöhe. Vorab erfolgte eine Informationskampagne an den Flugplätzen in Tirol und Vorarlberg. „Diese Vorabinformation zeigt Wirkung, sodass die Verletzungen des Beschränkungsgebietes in den vergangenen Jahren immer weiter abgenommen haben. Dennoch kam es auch heuer wieder zu Verletzungen, die auf Unachtsamkeit zurückzuführen sind und mit einer Verwaltungsstrafe geahndet werden“, berichtet Presseoffizier Major Mag.(FH) Christoph Seidner.
VIER „KIOWA“ IN DER PONTLATZKASERNE. Zum Einsatz kommen in Österreich mehr als 1.000 Soldaten sowie 20 Luftfahrzeuge, elf Flächenflugzeuge und neun Hubschrauber – 353 sind es in Tirol. Und ungefähr die Hälfte der Soldaten im Bundesland stützen sich bei ihrem Einsatz auf die Kaserne in Landeck. Auch vier bewaffnete, leichte Verbindungshubschrauber Bell OH-58 „Kiowa“ nutzen als Teil der aktiven Luftraumüberwachungskomponente die Kaserne als Stützpunkt. Und auch die Versorgung und Logistik für die im Oberland eingesetzten Radar-, Fliegerabwehr- und Führungsunterstützungselemente erfolgt aus der Kaserne in Landeck. Das Bundesheer überwacht den Luftraum über und rund um Österreich mit dem Radarsystem „Goldhaube“ natürlich rund um die Uhr. Während des Weltwirtschaftsforums verdichten aber mobile Radaranlagen in Ischgl und Telfs das Radarbild in den Seitentälern des Oberlandes. „Tieffliegererfassungsradare und ,Visual Reporting Teams‘ runden das Orchester der passiven Luftraumüberwachungskomponente der Dädalus 2025 ab“, berichtet Major Seidner. Es sind also auch Soldaten (mit und ohne Feldstecher) an der Luftraumbeobachtung beteiligt. Es finden aber auch Flüge über die Staatsgrenze hinaus statt (die laufend zwischen Österreich und der Schweiz im Rahmen der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit trainiert werden). Möglich sind diese Flüge durch die gegenseitige Erteilung von Einfluggenehmigungen. Diese Cross-Border Operations stellen bei grenznahen Luftraumverletzungen die lückenlose Beobachtung und Begleitung von zivilen Luftfahrzeugen sicher, welche sich nicht an internationale Luftfahrtrichtlinien halten (ein Waffengebrauch im benachbarten Luftraum ist jedoch nicht erlaubt).
VIER „KIOWA“ IN DER PONTLATZKASERNE. Zum Einsatz kommen in Österreich mehr als 1.000 Soldaten sowie 20 Luftfahrzeuge, elf Flächenflugzeuge und neun Hubschrauber – 353 sind es in Tirol. Und ungefähr die Hälfte der Soldaten im Bundesland stützen sich bei ihrem Einsatz auf die Kaserne in Landeck. Auch vier bewaffnete, leichte Verbindungshubschrauber Bell OH-58 „Kiowa“ nutzen als Teil der aktiven Luftraumüberwachungskomponente die Kaserne als Stützpunkt. Und auch die Versorgung und Logistik für die im Oberland eingesetzten Radar-, Fliegerabwehr- und Führungsunterstützungselemente erfolgt aus der Kaserne in Landeck. Das Bundesheer überwacht den Luftraum über und rund um Österreich mit dem Radarsystem „Goldhaube“ natürlich rund um die Uhr. Während des Weltwirtschaftsforums verdichten aber mobile Radaranlagen in Ischgl und Telfs das Radarbild in den Seitentälern des Oberlandes. „Tieffliegererfassungsradare und ,Visual Reporting Teams‘ runden das Orchester der passiven Luftraumüberwachungskomponente der Dädalus 2025 ab“, berichtet Major Seidner. Es sind also auch Soldaten (mit und ohne Feldstecher) an der Luftraumbeobachtung beteiligt. Es finden aber auch Flüge über die Staatsgrenze hinaus statt (die laufend zwischen Österreich und der Schweiz im Rahmen der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit trainiert werden). Möglich sind diese Flüge durch die gegenseitige Erteilung von Einfluggenehmigungen. Diese Cross-Border Operations stellen bei grenznahen Luftraumverletzungen die lückenlose Beobachtung und Begleitung von zivilen Luftfahrzeugen sicher, welche sich nicht an internationale Luftfahrtrichtlinien halten (ein Waffengebrauch im benachbarten Luftraum ist jedoch nicht erlaubt).