„T.O.M.“ macht Ischgl top
30 Jahre Top-of-the-mountains-Konzerte in Ischgl
6. Mai 2025 | von
Alois Pircher

Alfons Parth, Günther Aloys, Hannes Parth und Dominik Walser (v. l.) RS-Foto: Pircher
Nach beinahe 100 Konzerten mit mehr als 1,5 Millionen Besucher können die Verantwortlichen der „Top of the Mountains“-(T.O.M.)-Konzerte zufrieden zurückblicken. Zum Start im Jahre 1995 gastierte gleich ein Weltstar in Ischgl: Sir Elton John gab sich die Ehre und ein grandioses Konzert. Obwohl, so die Männer der ersten Stunde, Günther Aloys, Hannes und Alfons Parth: Elton John war bei seinem ersten Ischgl-Gastspiel kein wahrer „Sir“. Eigentlich wollte man schon ein Jahr früher mit Rainhard Fendrich starten, die geforderte Gage von 220.000 Schilling war den damaligen „alten“ Herren im Aufsichtsrat des TVB und der Seilbahn aber doch zu viel. So verpflichtete man „Jazz Gitti“, der Zuspruch war gewaltig und so konnte man 1995 mit einem Weltstar durchstarten. In den ersten Jahren folgte ein Superstar dem nächsten: Tina Turner, Diana Ross, Bon Jovi, Bob Dylan und Rod Stewart. Von Anfang an begleitet auch der Moderator Jörg Steffin die Konzerte für das ZDF: „Ischgl ist auch deshalb so erfolgreich, weil sie nicht einfach nur Konzerte veranstalteten, sondern es gelang den Verantwortlichen immer tolle Geschichten für die Medien bereitzustellen“, ist Steffin überzeugt. Booker (Bandvermittler) war von der ersten Stunde an Andrew Zweck und ab 2016 Dennis Gissel für den deutschsprachigen Raum. Es folgten Stars wie Udo Jürgens, Sting, Pink, Rihana, Lenny Kravitz, aber auch Schlagerstars wie Helene Fischer. Dass all die Stars nicht ganz einfach zu handeln waren, verdeutlichten einige Anekdoten, die die Gebrüder Parth und Günther Aloys zum Besten gaben. Und seit einigen Jahren finden nicht mehr ein oder zwei Konzerte in der Wintersaison auf der Idalpe statt, sondern vier Events. Der heurige Saisonabschluss wurde mit „One Republik“ gefeiert, einer Kultband aus den USA.
KÜNSTLERGAGEN EXPLODIEREN. Seit einigen Jahren wurde es für Ischgl immer schwieriger absolute Weltstars zu verpflichten. Dies hat mehrere Gründe, wie Alexander von der Thannen (TVB) und Günther Zangerl (Silvrettaseilbahn AG) erklärten: Die Liveauftritte sind beinahe die einzige Einnahmequelle der Künstler – der Verkauf von Tonträgern fällt gänzlich aus (Spotify & Co.) – und dementsprechend sind die Gagen der Musiker in die Höhe geschossen. Ein weiteres Problem von Ischgl ist, dass man einen fixen Termin für die Konzerte (Saisonbeginn, Saisonabschluss) einplanen muss. Die Musiker jedoch haben ihren eigenen Tourneeplan und eine Abstimmung der Termine wird immer schwieriger. Ischgl bleibt trotzdem den T.O.M treu. In den nächsten Jahren sind jedenfalls jeweils vier Konzerte geplant, die Künstler wurden auch schon gebucht, sie werden zeitgerecht mitgeteilt, versicherte Zangerl.
ROLLING STONES IN ISCHGL? „Mein großer Wunsch ist es die Stones auf der Idalpe zu sehen“, meinte Tourismusvisionär Aloys, „ich hätte auch genaue Vorstellungen, wie man diesen Act inszenieren könnte, dies wäre dann der absolute Höhepunkt vom T.O.M.“, gerät Aloys ins Schwärmen. Apropos schwärmen: „Ich verfolge immer noch den Plan eine supertolle Downhillstrecke (Format Formel I) zu bauen, eine Treppe mit mehr als 8.000 Stufen in die Berge zu legen sowie einen Golfplatz zwischen Mathon und Ischgl zu verwirklichen“, so der nimmermüde Visionär.
TUN UND TOM. TVB-Geschäftsführer Thomas Köhle begrüßte zahlreiche Ehrengäste zum Rückblick im Pardorama, darunter einige ehemalige wie auch aktuelle ÖSV-Stars wie Niki Hosp und Marlies und Benni Raich sowie viele Touristiker aus nah und fern. Köhle bedankte sich bei seinen Vorgängern und meinte, Erfolg gründet auf drei Buchstaben: Tun. Der Erfolg von Ischgl gründe zum Teil auf den drei Buchstaben – T.O.M. (Top of the Mountains). Gratulation und Dankesworte kamen von der Direktorin der Österreich Werbung Astrid Steharnig-Staudinger für die außergewöhnlichen Leistungen, die Ischgl nicht nur für die Region, sondern für den gesamten österreichischen Tourismus leistet. Daniel Kurz (Kammerakademie Potsdam) zeigte sein virtuoses Können an der Klarinette und machte beste Werbung für Ischgl Classics 2025 im kommenden Oktober. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste von den Ischgler Sterneköchen Thomas, Michael und Martin Sieberer sowie Patrick Raaß. Durch den Abend führte als Moderator Dominik Walser.
KÜNSTLERGAGEN EXPLODIEREN. Seit einigen Jahren wurde es für Ischgl immer schwieriger absolute Weltstars zu verpflichten. Dies hat mehrere Gründe, wie Alexander von der Thannen (TVB) und Günther Zangerl (Silvrettaseilbahn AG) erklärten: Die Liveauftritte sind beinahe die einzige Einnahmequelle der Künstler – der Verkauf von Tonträgern fällt gänzlich aus (Spotify & Co.) – und dementsprechend sind die Gagen der Musiker in die Höhe geschossen. Ein weiteres Problem von Ischgl ist, dass man einen fixen Termin für die Konzerte (Saisonbeginn, Saisonabschluss) einplanen muss. Die Musiker jedoch haben ihren eigenen Tourneeplan und eine Abstimmung der Termine wird immer schwieriger. Ischgl bleibt trotzdem den T.O.M treu. In den nächsten Jahren sind jedenfalls jeweils vier Konzerte geplant, die Künstler wurden auch schon gebucht, sie werden zeitgerecht mitgeteilt, versicherte Zangerl.
ROLLING STONES IN ISCHGL? „Mein großer Wunsch ist es die Stones auf der Idalpe zu sehen“, meinte Tourismusvisionär Aloys, „ich hätte auch genaue Vorstellungen, wie man diesen Act inszenieren könnte, dies wäre dann der absolute Höhepunkt vom T.O.M.“, gerät Aloys ins Schwärmen. Apropos schwärmen: „Ich verfolge immer noch den Plan eine supertolle Downhillstrecke (Format Formel I) zu bauen, eine Treppe mit mehr als 8.000 Stufen in die Berge zu legen sowie einen Golfplatz zwischen Mathon und Ischgl zu verwirklichen“, so der nimmermüde Visionär.
TUN UND TOM. TVB-Geschäftsführer Thomas Köhle begrüßte zahlreiche Ehrengäste zum Rückblick im Pardorama, darunter einige ehemalige wie auch aktuelle ÖSV-Stars wie Niki Hosp und Marlies und Benni Raich sowie viele Touristiker aus nah und fern. Köhle bedankte sich bei seinen Vorgängern und meinte, Erfolg gründet auf drei Buchstaben: Tun. Der Erfolg von Ischgl gründe zum Teil auf den drei Buchstaben – T.O.M. (Top of the Mountains). Gratulation und Dankesworte kamen von der Direktorin der Österreich Werbung Astrid Steharnig-Staudinger für die außergewöhnlichen Leistungen, die Ischgl nicht nur für die Region, sondern für den gesamten österreichischen Tourismus leistet. Daniel Kurz (Kammerakademie Potsdam) zeigte sein virtuoses Können an der Klarinette und machte beste Werbung für Ischgl Classics 2025 im kommenden Oktober. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste von den Ischgler Sterneköchen Thomas, Michael und Martin Sieberer sowie Patrick Raaß. Durch den Abend führte als Moderator Dominik Walser.