Unglaublicher Bezirk
Landecker Wintersaison mit leichtem Nächtigungsplus
27. Mai 2025 | von
Daniel Haueis

23 Prozent der Wintertouristen in Tirol und gut 8 Prozent der Wintertouristen in Österreich urlauben in einem einzigen Bezirk: Landeck. Foto: Haidegger
Die Landecker Bilanz von November bis April ist eine gemischte: 5,974 Millionen Übernachtungen sind ein halber Prozentpunkt mehr als im Winter zuvor, während tirolweit mit 1,4 Prozentpunkten ein deutlich größeres Plus verzeichnet wurde. Man kann diese Zahlen aber auch aus anderer Warte betrachten: Die fast 6 Millionen Übernachtungen sind Tirolspitze und knapp 23 Prozent der Nächtigungen im Bundesland. Und selbst im Vergleich mit Österreich lässt sich die Tourismuslastigkeit des Bezirkes noch klar ablesen: Knapp 6 Millionen Übernachtungen sind rund 8,4 Prozent der Winternächtigungen in ganz Österreich (Österreich-Zahl aus dem Winter 2023/24). Anders gesagt: Mehr als jede fünfte Winternächtigung in Tirol und rund jede zwölfte Winternächtigung in Österreich findet im Bezirk statt. Ischgl ist Spitzenreiter im Bezirk, muss mit 1,362 Millionen Übernachtungen aber ein Minus von 0,8 Prozentpunkten hinnehmen. St. Anton schafft mit 923.000 Nächtigungen ein Plus von 0,8 %, Serfaus mit 758.000 ist im Minus (0,3 %). Fiss legt zu: 620.000 Übernachtungen, + 1,9 %. Es folgen Kappl (397.000; - 2,9 %), Galtür (368.000, + 0,4 %), Nauders (318.000; + 1,8 %) und Ladis (243.000; - 0,5 %).
UND DIE WERTSCHÖPFUNG? Für Tourismuslandesrat Mario Gerber verdeutlichen die Wintersaison-Zahlen die Anziehungskraft des Urlaubslandes (die für ihn allerdings keine Selbstverständlichkeit ist) – gleichzeitig sei auf Seiten der Gäste eine leichte Konsumzurückhaltung zu spüren. „Ankünfte und Nächtigungen bilden nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen, der wirtschaftlichen Seite bleibt die Ertragssituation der Unternehmen angespannt“, so Gerber. Das zeigt auch eine erste Berechnung der Wertschöpfung durch MCI Tourismus, die eine leicht rückläufige Entwicklung ausweist und für die Wintersaison 2024/25 bei 3,6 Milliarden Euro liegt. Inflationsbereinigt bedeutet das ein Minus von -0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
UND DIE WERTSCHÖPFUNG? Für Tourismuslandesrat Mario Gerber verdeutlichen die Wintersaison-Zahlen die Anziehungskraft des Urlaubslandes (die für ihn allerdings keine Selbstverständlichkeit ist) – gleichzeitig sei auf Seiten der Gäste eine leichte Konsumzurückhaltung zu spüren. „Ankünfte und Nächtigungen bilden nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen, der wirtschaftlichen Seite bleibt die Ertragssituation der Unternehmen angespannt“, so Gerber. Das zeigt auch eine erste Berechnung der Wertschöpfung durch MCI Tourismus, die eine leicht rückläufige Entwicklung ausweist und für die Wintersaison 2024/25 bei 3,6 Milliarden Euro liegt. Inflationsbereinigt bedeutet das ein Minus von -0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.