Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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„Das ärgert mich“

Mehr als 22000 Impfungen im Bezirk Landeck

Die Impfstraße im Landecker Stadtsaal funktioniert laut Bgm. Herbert Mayer gut – wenn genügend Impfstoff zur Verfügung steht.
31. Mai 2021 | von Daniel Haueis
„Das ärgert mich“<br />
Die Impfstraße im Stadtsaal funktioniert gut, auch das Land bemühe sich sehr. RS-Foto: Archiv
Von Daniel Haueis

Mit Stand 26. Mai wurden in Tirol rund 444700 Impfungen durchgeführt, davon rund 309500 Erst- und rund 135200 Zweitimpfungen. Laut Eintragungen im e-Impfpass sind damit 40,9 Prozent der Tiroler ein erstes Mal geimpft, 18,3 Prozent bereits vollimmunisiert. Im Bezirk Landeck wurden bis 27. Mai 22258 Impfungen verabreicht, davon 17983 Erstimpfungen und 4275 Zweitimpfungen. Vollimmunisiert sind laut Landesangaben im Bezirk bereits 4349 Menschen. „Diese und nächste Woche stehen … nach zahlreich durchgeführten Erstimpfungen der vergangenen Wochen viele Zweit-impfungen in Tirol an. Diese sind bei Zweifachimpfstoffen für einen vollen Impfschutz unabdingbar“, sagte Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. In Landeck war vergangene Woche aber gar nicht sicher, ob geimpft werden kann – schon am Wochenende zuvor (Freitag und Samstag) konnte im Stadtsaal mangels Impfstoff nicht gestochen werden: „Diese Woche kommt wieder kein Impfstoff, es geht am Freitag und Samstag wohl auch nicht“, sagte Bgm. Herbert Mayer am Mittwoch – und so war es dann auch. Erst am 4. Juni geht’s wieder los, dann sind gut 1200 Erstimpfungen im Stadtsaal möglich, weiß der Stadtchef. Es ärgert ihn jedenfalls, dass die Impfstraße nicht so abgewickelt werden kann, wie es im März geplant war: Damals ging der Stadtchef davon aus, dass bis Schulschluss alle Landecker geimpft sind – das gehe sich nun aber nicht mehr aus. Die Impfstraße an sich funktioniere sehr gut, „wenn Impfstoff da ist“, muss Mayer anmerken. Auch das Land sei sehr bemüht – aber auch hier gilt: Wenn kein Impfstoff ins Land kommt, ist auch die Landecker Impfstraße nicht geöffnet.

TERMINE BESTÄTIGEN. Gleichzeitig appelliert das Land einmal mehr an die impfwillige Bevölkerung, sich bei einer Termineinladung über www.tirolimpft.at im Falle von Impfungen mit BioNTech/Pfizer, Moderna oder AstraZeneca beide Termine anzusehen und entsprechend anzunehmen oder abzulehnen. Sollte man an einem der beiden vorgeschlagenen Impf-termine verhindert sein, so muss der gesamte Terminvorschlag abgelehnt werden. Die Personen verbleiben im System und erhalten bei der nächsten Möglichkeit einen neuen Terminvorschlag. Verschiebungen sind grundsätzlich nur aus triftigen Gründen wie einer Quarantäne oder unvorhersehbaren medizinischen Terminen möglich.

 
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Bgm. Herbert Mayer: Impfungen können mangels Impfstoff nicht abgewickelt werden, wie im März geplant war. RS-Foto: Archiv

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