Die Forderung nach dem Bau der Reschenbahn war ein zentrales Thema während der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Nicht nur in Landeck, sondern im ganzen Obergricht hatte man gesehen, welchen Aufschwung die in den 1880er-Jahren eröffnete Arlbergbahn mit sich brachte, in allen Orten entlang der Bahn gingen die Bevölkerungszahlen nach oben. Die Arlbergbahn war ein enorm wichtiger Impulsgeber, gewissermaßen die Basis für eine positive wirtschaftliche Entwicklung, beispielsweise auch für den Fremdenverkehr. Das Bild zeigt die Brücke, über die man Richtung Landecker Zentrum fuhr, rechts das „Reschenscheideckhaus“, links das Vereinshaus mit dem angebauten Kino; die Reschenbahn führte unter dieser Brücke in Richtung Süden; Foto: Stadtarchiv.
Dieser Beitrag stammt aus dem Buch „Landeck 1900 – 1923“ von Manfred Jenewein, das Buch ist um 25 Euro in der Landecker Buchhandlung Tyrolia, beim Grissemann in Zams oder beim Autor (manfred.jenewein@aon.at) erhältlich.