Die Registrierung der Nationalsozialisten war in den Jahren 1946 und 1947 ein wichtiger Teil der „Entnazifizierung“ und ein Prozess, der sich über mehrere Jahre zog. Zuerst versuchte man vor allem, die „Illegalen“ herauszufiltern und zu bestrafen, später teilte man die ehemaligen NSDAP-Mitglieder in „Belastete“ (B) und „Minderbelastete“ (MB) ein. Im Gemeindeblatt wurde die Registrierung angekündigt (siehe Inserat).
Dieser Beitrag stammt aus dem Buch „Gemeindepolitik in turbulenten Zeiten, 1919 – 1950“ von Manfred Jenewein, das Buch ist um 20 Euro in der Landecker Buchhandlung Tyrolia, beim Grissemann in Zams oder beim Autor (manfred.jenewein@aon.at) erhältlich.