Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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So war es früher – Ausgabe Landeck (51-21)

20. Dezember 2021 | von Daniel Haueis
So war es früher – Ausgabe Landeck (51-21)
Fotos: Skizze von Prof. Köberl, 1986 (links); Foto von Pfr. Lutzny, um 1989 (rechts) aus dem Bildarchiv Josef Walser
Figurengruppe des Heiligen Wandels oder der irdischen und himmlischen Dreifaltigkeit in der Josefskapelle auf der Langestheier Alpe. Die unweit von der im Jahre 1983 erbauten Taja der Langestheier Alpe auf 2050 m Seehöhe stehende Josefskapelle wurde am 20. Juli 1989 im Rahmen eines Gottesdienstes von Pfarrer Arnold Lutzny „eingeweiht“. Das in barocker Manier vom Axamer Bildhauer und Mesner Josef Plattner gestaltete Altärchen des kleinen Sakralbaues entwarf 1986 der weit über unsere Landesgrenzen hinaus bekannte Innsbrucker Maler und Bildhauer Prof. Wolfram Köberl (1927 – 2020). Es zeigt die heute seltene, früher häufige Darstellung des Heiligen Wandels. In der waagrechten Figurenanordnung sehen wir die Heilige Familie als Gehende, den Knaben Jesus zwischen Maria und Josef schreitend und von ihnen an der Hand geführt. Die sogenannte irdische Dreifaltigkeit symbolisiert das Schreiten auf dem Lebensweg und soll zu christlicher Lebensführung mahnen. In der senkrechten Figurenanordnung ist mit Gottvater, Hl. Geist und Jesus die himmlische Dreifaltigkeit dargestellt.

Fotos: Skizze von Prof. Köberl, 1986 (links); Foto von Pfr. Lutzny, um 1989 (rechts) aus dem Bildarchiv Josef Walser
Text: J. Walser, 2009

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