Big Points Landeck!
Drittes Zammer Remis in Folge, Schönwies chancenlos
23. Mai 2023 | von
Daniel Haueis
Viele Zweikämpfe im Mittelfeld zwischen Landeck (schwarz/weiß) und Matrei RS-Foto: Flatschacher
Von Benno Flatschacher
SV KOGOJ LANDECK – SV MATREI 3:1 (1:1). Natürlich blieb den Landeckern nicht verborgen, dass Reutte das Samstag-Match gegen Absam (3:5) verlor, auch Wipptal zog gegen Längenfeld (1:4) den Kürzeren. Bei feinem Fußballwetter Sonntagnachmittag (vor 300 Zuschauern) sollten also gegen Matrei wichtige drei Punkte eingefahren werden, und der SVL (mit Markl offensiv aufgestellt) begann stark: Albrecht auf Rene Ulsess – 1:0 nach 14 Spielminuten! Die Anfangsphase gehörte den Landeckern, im weiteren Verlauf wurden die Matreier stärker. Vor allem über die rechte Seite kamen mehrmals gefährliche Flankenbälle in Richtung Landecker Strafraum. Nicht unverdient, aber vermeidbar, das 1:1 der Gäste durch Taxer (30.), Pause.
ENTSCHEIDUNG DURCH ALBRECHT UND WACHTER. Raus aus der Kabine kamen die Gäste besser. Sie diktierten etwa bis zur Mitte der zweiten Halbzeit das Geschehen am Platz, die SVL-Abwehr hielt aber allen Abschlussversuchen stand. Frische Kräfte und spritzigere Stürmer (Ulsess, Köhle, Albrecht) entschieden schließlich das Match zugunsten der Heimelf. In der 79. Minute steckte Markl super für Michael Albrecht durch, der Matrei-Keeper Griesser keine Chance ließ, umjubelte 2:1-Führung. Und diese ließ sich Ilhan & Co nicht mehr nehmen, total öffnende Wipptaler kassierten aus einem klassischen Konter – Albrecht auf den eingetauschten Johannes Wachter – in der Nachspielzeit das 3:1. Fünfter Sieg, der dritte zu Hause. Und er, SVL-Coach Alex Kregar, sollte recht behalten: Seine Aussage während des Pausenganges („Wir drehen das Spiel für uns“) traf zu … Nach Pfingsten: Wipptal (A), Haiming (H), Zirl (A), Zams (H).
SV UMHAUSEN – SV LUZIAN BOUVIER 2:2 (2:1). Das dritte Unentschieden der Zammer hintereinander, „eines, bei dem ich um 30 Jahre älter geworden bin“, Coach Martin Radda sichtlich gezeichnet: „Wir hatten sie uns auf dem Tablett hergerichtet, um sie davonkommen zu lassen!“ Die Mannen von Umhausen-Trainer Siggi Gritsch mittendrin im „Aufstiegsstress“ – drei Punkte müssen her! Da passte es gar nicht in den Plan der Ötztaler, dass SVZ-Kicker Nikolaos Schneggs „Kracher“ aus 25 Metern in den Winkel passte – Premierentreffer, 0:1 (3.). Die Heimischen reagierten, sorgten vor allem mit weiten Einwürfen (Radda: „Ganz so, wie erwartet“) für Gefahr im Zammer Strafraum. Ein solcher führte in der Folge zum frühen 1:1-Ausgleich von Luca Gstrein (8.) und zur SVU-Pausenführung durch Mathias Gstrein (38.). „Keine Überzeugung beim Abwehrverhalten“, monierte Radda.
„WOLLEN GEMEINSAMEN ERFOLG“. Zweite Halbzeit turbulent: Zams-Kapitän Fabian Burger verwertet eine Schweisgut-Hereingabe spektakulär per Seitfallzieher zum 2:2-Ausgleich (49.), Umhausen schießt anschließend zwei gepfiffene Strafstöße in den dunklen Ötztaler Himmel, verliert Ganglberger per „Ampelkarte“ (55.)!. Doch die Zammer können dies nicht ausnutzen: „Spielerisch zwar überzeugend, doch mit fehlender Entschlossenheit im letzten Drittel“, so Radda. Nachdem es mit dem dritten Auswärtssieg, der „Revanche“ aus dem 1:3 im Herbst, nicht klappen wollte, „müssen wir letztlich mit dem Punkt zufrieden sein. Weil uns das Spiel selbstverschuldet entglitt, auch aufgrund persönlicher Differenzen, die gewisse Auswirkungen auf unsere Defensivleistung hatte, leider“, ärgerte er sich über die „fehlende Einheit“, wie er meinte. „Wir alle wollen doch gemeinsam Erfolg haben“, appellierte er. Weiter geht’s am Dienstagabend (30. Mai) mit 25 Minuten Nachtrag in Reutte, Freitagabend (2. Juni) kommt Thaur (19.30 Uhr).
SPG INNSBRUCK/WEST – FG FAMILYHAUS SCHÖNWIES/MILS 5:0 (2:0). Im Aufstiegs-Vierkampf der Liga holten die Innsbrucker zu einem erwarteten energischen Schlag gegen die Schönwieser aus: druckvolles Angriffsspiel auf die drei Punkte von der ersten Minute weg am Heimplatz der Pejjic-Truppe. Schon nach drei Spielminuten scorte West-Stürmer Lukas Gruber zur 1:0-Führung, Felix Pohl erhöhte in der 19. auf 2:0 für seine Farben. Die personell angeschlagene Elf von Kapitän Fischnaller war auch in weiterer Folge nur mit Abwehraktionen beschäftigt, denn Spielzüge nach vorne. Mitte der zweiten Halbzeit ließ West-Goalgetter Ramo Buljubasic seine Abschlussqualitäten aufblitzen, der Führende der Schützenliste erhöhte sein Trefferkonto per Doppelschlag (54., 63.) auf 22 Saisongoals. Pohl fügte mit seinem zweiten Tor zum 5:0 (82.) den FG-Kickern die höchste Auswärtsniederlage zu: sechstes punkteloses Spiel bei sieben Fahrten (ein Remis) zu fremden Plätzen.
„EINE NUMMER ZU GROSS“. Beobachtet wurden Klingenschmid & Co von ihrem Obmann Markus Reiter: „Wir waren massiv geschwächt, alles in allem waren die Innsbrucker eine Nummer zu groß“, reüssierte er. Es sei ihm „persönlich wichtig gewesen“, die Mannschaft zu sehen, „die sich trotz aller Probleme im heurigen Frühjahr aber ordentlich präsentierte“. Und ergänzend: „Weil die Gesamtsituation nicht gerade fein ist … Das Thema Klassenerhalt ist noch nicht ganz abgehakt.“ Letztlich verweist er auf das „knackige Restprogramm“ (nach Pfingsten: Umhausen (H), Matrei (A), Thaur (H), Haiming (A), Anm.). „Es geht darum, die paar Runden konzentriert zu Ende zu spielen.“
SV KOGOJ LANDECK – SV MATREI 3:1 (1:1). Natürlich blieb den Landeckern nicht verborgen, dass Reutte das Samstag-Match gegen Absam (3:5) verlor, auch Wipptal zog gegen Längenfeld (1:4) den Kürzeren. Bei feinem Fußballwetter Sonntagnachmittag (vor 300 Zuschauern) sollten also gegen Matrei wichtige drei Punkte eingefahren werden, und der SVL (mit Markl offensiv aufgestellt) begann stark: Albrecht auf Rene Ulsess – 1:0 nach 14 Spielminuten! Die Anfangsphase gehörte den Landeckern, im weiteren Verlauf wurden die Matreier stärker. Vor allem über die rechte Seite kamen mehrmals gefährliche Flankenbälle in Richtung Landecker Strafraum. Nicht unverdient, aber vermeidbar, das 1:1 der Gäste durch Taxer (30.), Pause.
ENTSCHEIDUNG DURCH ALBRECHT UND WACHTER. Raus aus der Kabine kamen die Gäste besser. Sie diktierten etwa bis zur Mitte der zweiten Halbzeit das Geschehen am Platz, die SVL-Abwehr hielt aber allen Abschlussversuchen stand. Frische Kräfte und spritzigere Stürmer (Ulsess, Köhle, Albrecht) entschieden schließlich das Match zugunsten der Heimelf. In der 79. Minute steckte Markl super für Michael Albrecht durch, der Matrei-Keeper Griesser keine Chance ließ, umjubelte 2:1-Führung. Und diese ließ sich Ilhan & Co nicht mehr nehmen, total öffnende Wipptaler kassierten aus einem klassischen Konter – Albrecht auf den eingetauschten Johannes Wachter – in der Nachspielzeit das 3:1. Fünfter Sieg, der dritte zu Hause. Und er, SVL-Coach Alex Kregar, sollte recht behalten: Seine Aussage während des Pausenganges („Wir drehen das Spiel für uns“) traf zu … Nach Pfingsten: Wipptal (A), Haiming (H), Zirl (A), Zams (H).
SV UMHAUSEN – SV LUZIAN BOUVIER 2:2 (2:1). Das dritte Unentschieden der Zammer hintereinander, „eines, bei dem ich um 30 Jahre älter geworden bin“, Coach Martin Radda sichtlich gezeichnet: „Wir hatten sie uns auf dem Tablett hergerichtet, um sie davonkommen zu lassen!“ Die Mannen von Umhausen-Trainer Siggi Gritsch mittendrin im „Aufstiegsstress“ – drei Punkte müssen her! Da passte es gar nicht in den Plan der Ötztaler, dass SVZ-Kicker Nikolaos Schneggs „Kracher“ aus 25 Metern in den Winkel passte – Premierentreffer, 0:1 (3.). Die Heimischen reagierten, sorgten vor allem mit weiten Einwürfen (Radda: „Ganz so, wie erwartet“) für Gefahr im Zammer Strafraum. Ein solcher führte in der Folge zum frühen 1:1-Ausgleich von Luca Gstrein (8.) und zur SVU-Pausenführung durch Mathias Gstrein (38.). „Keine Überzeugung beim Abwehrverhalten“, monierte Radda.
„WOLLEN GEMEINSAMEN ERFOLG“. Zweite Halbzeit turbulent: Zams-Kapitän Fabian Burger verwertet eine Schweisgut-Hereingabe spektakulär per Seitfallzieher zum 2:2-Ausgleich (49.), Umhausen schießt anschließend zwei gepfiffene Strafstöße in den dunklen Ötztaler Himmel, verliert Ganglberger per „Ampelkarte“ (55.)!. Doch die Zammer können dies nicht ausnutzen: „Spielerisch zwar überzeugend, doch mit fehlender Entschlossenheit im letzten Drittel“, so Radda. Nachdem es mit dem dritten Auswärtssieg, der „Revanche“ aus dem 1:3 im Herbst, nicht klappen wollte, „müssen wir letztlich mit dem Punkt zufrieden sein. Weil uns das Spiel selbstverschuldet entglitt, auch aufgrund persönlicher Differenzen, die gewisse Auswirkungen auf unsere Defensivleistung hatte, leider“, ärgerte er sich über die „fehlende Einheit“, wie er meinte. „Wir alle wollen doch gemeinsam Erfolg haben“, appellierte er. Weiter geht’s am Dienstagabend (30. Mai) mit 25 Minuten Nachtrag in Reutte, Freitagabend (2. Juni) kommt Thaur (19.30 Uhr).
SPG INNSBRUCK/WEST – FG FAMILYHAUS SCHÖNWIES/MILS 5:0 (2:0). Im Aufstiegs-Vierkampf der Liga holten die Innsbrucker zu einem erwarteten energischen Schlag gegen die Schönwieser aus: druckvolles Angriffsspiel auf die drei Punkte von der ersten Minute weg am Heimplatz der Pejjic-Truppe. Schon nach drei Spielminuten scorte West-Stürmer Lukas Gruber zur 1:0-Führung, Felix Pohl erhöhte in der 19. auf 2:0 für seine Farben. Die personell angeschlagene Elf von Kapitän Fischnaller war auch in weiterer Folge nur mit Abwehraktionen beschäftigt, denn Spielzüge nach vorne. Mitte der zweiten Halbzeit ließ West-Goalgetter Ramo Buljubasic seine Abschlussqualitäten aufblitzen, der Führende der Schützenliste erhöhte sein Trefferkonto per Doppelschlag (54., 63.) auf 22 Saisongoals. Pohl fügte mit seinem zweiten Tor zum 5:0 (82.) den FG-Kickern die höchste Auswärtsniederlage zu: sechstes punkteloses Spiel bei sieben Fahrten (ein Remis) zu fremden Plätzen.
„EINE NUMMER ZU GROSS“. Beobachtet wurden Klingenschmid & Co von ihrem Obmann Markus Reiter: „Wir waren massiv geschwächt, alles in allem waren die Innsbrucker eine Nummer zu groß“, reüssierte er. Es sei ihm „persönlich wichtig gewesen“, die Mannschaft zu sehen, „die sich trotz aller Probleme im heurigen Frühjahr aber ordentlich präsentierte“. Und ergänzend: „Weil die Gesamtsituation nicht gerade fein ist … Das Thema Klassenerhalt ist noch nicht ganz abgehakt.“ Letztlich verweist er auf das „knackige Restprogramm“ (nach Pfingsten: Umhausen (H), Matrei (A), Thaur (H), Haiming (A), Anm.). „Es geht darum, die paar Runden konzentriert zu Ende zu spielen.“
