Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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„Haben uns weiterentwickelt“

Prutz-Serfauser Spielgemeinschaft in Top Fünf

Im zweiten Jahr der Tiroler Liga konsolidierten sich die Obergrichter nicht nur, sondern entwickelten sich weiter und – zur Überraschungsmannschaft der Liga. Auch wenn erst die Hälfte der Spiele um ist, kaum jemand hatte sie am Radar für die Top Fünf, welche fix für die direkte Teilnahme an der Regionalliga Tirol berechtigt sind.
8. November 2022 | von Von Benno Flatschacher
„Haben uns weiterentwickelt“<br />
Kollektiver Prutzer Jubel über eine tolle Herbstmeisterschaft RS-Foto: Flatschacher
Von Benno Flatschacher

Um diese begehrten ersten fünf Plätze gibt es ein dichtes Gedränge. Herbstmeister Völs (30 Punkte) weist zum Sechsten, SV Kematen, nur fünf Punkte Vorsprung auf, die SPG Prutz-Serfaus überwintert mit 28 erspielten Zählern (9 Siege, ein Remis, fünf Niederlagen; TV: 36:28) an vierter Stelle. Dahinter lauern noch weitere Mannschaften, welche ranschnuppern möchten.

DIE STATISTIK. Mit sechs gewonnenen Spielen auf eigenem Platz (18 Punkte: 6/0/2; TV: 24:9) bewiesen die Schützlinge von Neo-Coach Josef Deutschmann Heimstärke, fühlten sie sich vor dem eigenen Anhang besonders wohl – beste Heimelf der Liga! Herausragend, das 5:0 über den zweiten, SC Mils, oder der knappe Erfolg über den SV Kematen (1:0) bzw. der höchste Meis-terschaftssieg – 6:1, Münster. Herbstmeister Völser SV hingegen konnte alle drei Punkte mitnehmen (0:2, einziges Heimspiel ohne Torerfolg), empfindlich zu Beginn der Saison das 2:5 gegen den SV Oberperfuss. In der Auswärtstabelle belegen die Mannen um Kapitän Benni Schranz Rang sechs (10 Punkte aus sieben Spielen: 3/1/3, TV: 12:19), also eine knapp positive Bilanz. So wie die Spiel-ergebnisse der drei Siege: 2:1 in Mayr-hofen, 3:2 – St. Johann, 4:3 – Kirchbichl; einziges Remis im letzten Match beim IAC (2:2). Die höchste Niederlage kassierte man in Ebbs (0:6). Was Trainer Deutschmann missfiel: „Wir bekommen auswärts zu viele Tore. Da müssen wir die Hebel ansetzen.“

„GESCHAFFT, UNS WEITERZUENTWICKELN“. Unter den besten zehn Torschützen der Liga findet man zwei Prutzer Offensivkräfte: Joshua Harold (4.) und Peter Westreicher, jeweils mit acht Volltreffern, also 16 der 36 Goals gehen auf ihre erfolgreichen Abschlüsse. Im Herbst-Resümee des Trainers schwang Stolz über das Geleis-tete mit: „Seit der ersten Runde nicht schlechter als Fünfter, ein Wahnsinn, das hat uns keiner zugetraut“, streut er seiner Mannschaft („Volle Trainings, bis zum Schluss ‚bissig‘ geblieben“) Rosen. Was ihn aber am meisten freut, „ist zu sehen, wie wir es geschafft haben, uns weiterzuentwickeln“, so Deutschmann. „Besonders junge Spieler, wie zum Beispiel ein David Lenhart, Maxi Falkeis oder Julian Lobenwein, haben einen richtigen Schub nach vorne getan.“ In dieser Konstellation sei es auch leichter, Ziele für das Frühjahr zu formulieren … Und nicht zu vergessen – Achtelfinale des Kerschdorfer-Tirol-Cup: Die Losfee meinte es gut – Heimspiel gegen den Regionalligaclub SC Schwaz im Frühjahr zum Vormerken: 10. April 2023, 10 Uhr.

 
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