Von Benno Flatschacher
Und da feierte die zweite Mannschaft des SV Längenfeld ihre ersten Meisterschaftspunkte, nachdem sie zuvor in fünf Spielen als Verlierer vom Platz gegangen ist. „Momentan sind wir halt nicht besser. Da ist der Wurm drinnen“, so SPG-Trainer Jürgen Graber achselzuckend. „Sicherlich haben wir auch personelle Probleme, sind einige Stammkräfte zu ersetzen. Und die Jungs haben ein recht gutes Fußballspiel gemacht. Aber was ich vermisse, ist die Überwindung, sich in das Spiel reinzuarbeiten, das unbedingt gewinnen zu wollen, Biss, Ehrgeiz zu zeigen.“ Seine Mannschaft habe „zu brav“ gespielt, was man auch an der Kartenverteilung der (fairen) Partie sieht: Der Gegner handelte sich vier „Gelbe“ ein, Prantauer & Co kassierten keine einzige Verwarnung. „Und so verlierst du halt auch gegen eine Mannschaft, die mit null Punkten anreist.“ Und in der Erinnerung des Trainers habe man überhaupt zum ersten Mal gegen Längenfeld verloren. Aufseiten der Wilhelm-Truppe avancierte Nicolai Santer mit seinem „Dreier-Pack“ (5., 46., 57.) zum Matchwinner, Daniel Lederles Elfergoal (81.) war Ergebniskosmetik. Mit Unterbrechung ist Jürgen Graber bereits die 7. Saison Trainer der Stanzertaler. Es ist kein Geheimnis, dass er sich Ende der Herbstmeisterschaft zurückziehen möchte …
Pians/Strengen-Trainer Jürgen Graber muss die zweite Niederlage beklagen. RS-Foto: Unterpirker