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St. Anton am Start

ÖSV nominiert Arlberggemeinde für die nächste Ski-WM in Österreich

Der Österreichische Skiverband, das Land Tirol und St. Anton sind sich einig: Die alpine Ski-WM 2033 soll nach Tirol geholt werden. An den Erfolg von 2001 und die positiven Auswirkungen des Sportgroßevents auf die Region will man nahtlos anknüpfen.
11. Feber 2025 | von Daniel Haueis
St. Anton am Start
Peter Mall, Helmut Mall, ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, LR Mario Gerber und Josef Chodakowsky (v. l.) Foto: Home of Snow/Hetfleisch
Bei den Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach verkündeten die Vertreter des ÖSV, des Landes Tirol und der Region St. Anton am Arlberg die Bewerbung für die WM 2033. „St. Anton am Arlberg hat bereits 2001 bewiesen, dass es Weltmeisterschaften auf höchstem Niveau austragen kann. Die Region lebt den Skisport, verfügt über eine großartige Infrastruktur und zeigt enorme Begeisterung für internationale Events. Deshalb ist es nur konsequent, dass wir St. Anton als nächsten WM-Austragungsort für 2033 ins Rennen schicken wollen“, sagte Christian Scherer, Vorsitzender der Geschäftsführung und Generalsekretär des ÖSV. ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober unterstrich die lange Tradition der Arl­berggemeinde als Austragungsort bedeutender Skiveranstaltungen, die alle Voraussetzungen mitbringe, um erneut eine unvergessliche WM auszurichten. „Der ÖSV steht mit voller Überzeugung hinter dieser Bewerbung, und wir freuen uns darauf, dieses ambitionierte Projekt gemeinsam mit unseren Partnern voranzutreiben“, so Stadlober. Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber prognostiziert: „Die Austragung einer weiteren Ski-WM hätte enorme Strahlkraft für das Land Tirol und würde eine herausragende Gelegenheit bieten, die Stärken Tirols global ins Rampenlicht zu rücken.“

NUTZEN. Die Ski-Weltmeisterschaften 2001 waren ein Meilenstein für St. Anton und die gesamte Region, wie sich Bgm. Helmut Mall erinnert: „Neben der Modernisierung des Bahnhofs entstand das Karl-Schranz-Zielstadion als zentrales Veranstaltungszentrum und das Arl­berg WellCom, ein modernes Wellness- und Kongresszentrum, das bis heute das touristische Angebot bereichert. Auch für eine zukünftige WM arbeiten wir bereits daran, den dann geltenden Anforderungen sowohl für Sportler:innen als auch für Zuschauer:innen gerecht zu werden.“ TVB-Obmann Josef Chodakowsky, auch Präsident des Ski Club Arlberg, der heuer sein 125. Bestandsjahr feiert, betonte: „Die Leidenschaft der Menschen, die erstklassige Infrastruktur und die Gastfreundschaft machen die Region zu einem perfekten Gastgeber für eine künftige Ski-WM.“ Auch Peter Mall, OK-Chef der ArlbergKandaharRennen, ist „hochmotiviert und bereit, diese große Herausforderung erneut anzunehmen und die Erfolge und Emotionen von 2001 wieder aufleben zu lassen. Unser Know-how von damals sowie die Erfahrungen aus den im Zweijahresrhythmus stattfindenden Rennen auf der Karl-Schranz-Piste sind die Basis für ein WM-Konzept, das den Zeitgeist treffen soll.“
Über den WM-Austragungsort 2033 entschieden wird am FIS-Kongress im Jahr 2028.

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