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Auf zu neuen Gipfeln

Neu: die Raiffeisenbank Arlberg Silvretta eGen

Zwei Bergmassive geben den fusionierenden Raiffeisenbanken St. Anton und Paznaun den neuen Namen: Raiffeisenbank Arlberg Silvretta. Die Bank entsteht im September formal – es bleiben alle Standorte und Arbeitsplätze erhalten.
7. Juni 2022 | von Daniel Haueis
Auf zu neuen Gipfeln<br />
Proponenten der Raiffeisenbank Arlberg Silvretta: Robert Aloys, Markus Strolz, Josef Chodakowsky, Martin Lorenz und Mario Thurner (v. l.). Foto: Fotografie Gretter
Von Daniel Haueis

Bei den Generalversammlungen am 19. und 20. Mai haben die Mitglieder der bereits kooperierenden Raiffeisenbanken St. Anton und Paznaun beschlossen zu fusionieren: Der formale Zusammenschluss erfolgt am 26. September. Die Banken mit ähnlicher Kundenstruktur und vergleichbarer Bilanzsumme bilden dann die Raiffeisenbank Arlberg Silvretta eGen. Die gemeinsame Bilanzsumme beträgt 533,4 Millionen Euro, es werden rund 8.500 Kunden betreut. Firmensitz wird St. Anton sein. Die bisher 46 Arbeitsplätze und sechs Standorte (Galtür, Ischgl, Kappl, See und St.Anton sowie eine SB-Bankstelle in Mathon) bleiben allesamt erhalten. Die neu entstehende Genossenschaft zählt mehr als 2.600 Mitglieder.

DREIER-VORSTAND. „Als Raiffeisenbank Arlberg Silvretta steigern wir unsere Leistungskraft erneut. Miteinander können wir unsere Kund:innen noch besser bedienen und den Wirtschaftsraum noch wirksamer unterstützen“, betont Josef Chodakowsky, der designierte Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Arlberg Silvretta. Konkrete Vorteile für die Region seien die Vergabe größerer Kreditvolumina oder auch zahlreiche Synergien, was den weiteren Ausbau des Kundenservice ermögliche. Der Vorstand der künftigen Raiffeisenbank Arlberg Silvretta eGen besteht übrigens aus drei gleichwertigen Mitgliedern: Chodakowsky (bisher Vorstand der Raiffeisenbank St. Anton) ist Markt-Vorstand St. Anton und Vorstandssprecher; Markt-Vorstand Paznaun wird Robert Aloys (bisher Vorstand der Raiffeisenbank Paznaun) und Mario Thurner, der Marktfolge-Vorstand wird (bisher Geschäftsleiter Marktfolge der fusionierenden Banken). Den Vorsitz im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Arlberg Silvretta übernimmt Martin Lorenz, bisheriger Vorsitzender des Aufsichtsrates der Raiffeisenbank Paznaun; sein Stellvertreter ist Markus Strolz, bisher Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank St. Anton.

DAS BESTE ERGEBNIS. Bei den Generalversammlungen präsentierten die verschmelzenden Banken die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2021: Beide haben das jeweils beste seit Bestehen vorgelegt. Die Raiffeisenbank St. Anton am Arlberg erzielte eine Bilanzsumme von 272,3 Millionen Euro und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 2,6 Millionen. Die Raiffeisenbank Paznaun weist eine Bilanzsumme von 261,1 Millionen aus und erwirtschaftete ein EGT von 2,08 Millionen.

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