Pettneu: Gewerbegebiet soll vorangetrieben werden
Für das Gewerbegebiet südlich des Bahnhofs in Pettneu wurde eine Bausperre beschlossen. Ziel der Verordnung ist es, die gewerbliche Nutzung an diesem Standort weiter voranzutreiben: Ortsansässige, aber auch ortsangemessene Betriebe sollen in Pettneu eine Bleibe finden.
Von Markus Wechner
Der Pettneuer Gemeinderat hat die Verordnung einer Bausperre im Bereich südlich des Bahnhofs beschlossen – zur Weiterentwicklung des Gewerbegebiets. Davon betroffen sind acht Grundstücke, wobei eines im Besitz der Gemeinde ist. Der Gemeinderat wird binnen einem Jahr eine Flächenwidmungsplanänderung für den Bereich, der derzeit als Gewerbegebiet oder als Freiland gewidmet ist, vornehmen, um die im örtlichen Raumordnungskonzept formulierten Ziele erreichen zu können. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass geeignete Flächen für die Erweiterung ortsansässiger Betriebe sowie für die Ansiedlung ortsangemessener Betriebe genutzt werden können. Durch die Bausperre sollen laut Bgm. Manfred Matt vor allem Nutzungen unterbunden werden, die in Widerspruch zu den Zielen stehen. Anders ausgedrückt: Es wird die gewerbliche Nutzung in diesem Bereich forciert – zu den bereits angesiedelten Betrieben sollen weitere hinzukommen. Der betroffene Bereich wurde im Raumordnungskonzept bereits als künftiges Gewerbegebiet definiert. Gewisse Bauvorhaben sind aber nach wie vor erlaubt. Der Bürgermeister nennt hier beispielhaft das Errichten einer Autowerkstätte, die gewerblich genutzt werde.
Bgm. Manfred Matt: ortsansässige und ortsangemessene Betriebe RS-Foto: Archiv
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