Von Daniel Haueis
15 Jahre habe es gedauert, bis die Entscheidung für den Neubau gefallen ist – 15 Wochen dauern die Bauarbeiten, stellte Bauaufsicht Ing. Günter Kramarcsik bei der Firstfeier launig fest. Wichtiger aber: Die Kosten des Neubaus beim Reschenscheideckhaus sind im Rahmen, der Bau im Zeitplan. 1,075 Millionen Euro netto (825.000 Gebäude, 250.000 Einrichtung) waren veranschlagt, und es soll sich ausgehen, sagt Kramarcsik. Der Großteil der Aufträge war Ende Februar vergeben, weshalb die folgende Teuerungswelle bei diesem Bau nicht zum Tragen kam. Beschäftigt sind zahlreiche heimische Firmen, sagt Hilti&Jehle-Prokurist Wolfgang Lenz, der für den frühen Baubeginn im Februar/März dankbar ist. Mit 250 Kubikmetern Beton und 25 Tonnen Stahl entsteht also die neue TVB-TirolWest-Zentrale – eine Anlaufstelle für die Touristen der Region, auch mit dem Rad direkt erreichbar. Im Oktober soll der Neubau mit Glasfronten und u.a. Tocuscreen-Infoportalen etc. mitten in Landeck eröffnet werden. Das bisherige Büro am südlichen Ende der Malser Straße wird vermietet, kündigt Geiger an – es gebe genügend Interessenten. Und in Zams könnte eine Bürgerservicestelle entstehen, denn jene in Fließ habe sich „massiv bewährt“. Diesbezüglich sind aber noch Gespräche mit der Gemeinde Zams nötig.
Wolfgang Lenz (Hilti&Jehle), Bgm. Herbert Mayer (Landeck), TVB-Obmann Konrad Geiger, TVB-GF Simone Zangerl und VBgm. Simon Zangerl (Zams; v. l.) bei der Firstfeier RS-Foto: Haueis