Von Attila Haidegger
Die neuen Räumlichkeiten waren laut eigenen Aussagen notwendig um ein gesundes Wachstum der Firma sicherzustellen, die Versorgungssicherheit von Photovoltaik-Anlagen zu gewährleisten und um die allgemeine Platzsituation, und damit das Arbeiten an sich, zu verbessern. Das neue Gebäude, das in Zukunft noch erweitert werden soll, hält viele Besonderheiten bereit: Ein Fitness-Raum, ein hochwertig eingerichteter Aufenthaltsraum, eine Dart-Scheibe samt Chill-Ecke, ein Tischfußballtisch sowie Materialabholungen rund um die Uhr, stehen den 150 Mitarbeitern zur Verfügung und erinnern an die Firmenphilosophie vieler Unternehmen des „Silicon Valley“. Weiters hält das Gebäude eine eigene Lehrlingswerkstätte, einen 3,2 Tonnen Lastenlift, E-Ladestationen sowie eine am Dach installierte PV-Anlage mit einer Leistung von 220 kWp bereit. Die Stahlbetondecken sind mit einer Betonkernaktivierung ausgestattet, rund 27.000 Laufmeter an Heizschläuchen stellen somit die Wärme und Kühlung des modernen Gebäudes sicher. Markus und Johann Müller sprachen dabei einen speziellen Dank an Harald Schwab aus, der die Bauleitung und die Koordination der Baustelle übernahm.
SERVICE ALS GRUNDPHILOSOPHIE. In seiner Eröffnungsrede betonte der Senior-Chef Gerhard Müller, wie wichtig es sei, sich dem Kunden verpflichtet zu fühlen: „Zuverlässigkeit ist kein Produkt das man kaufen kann. Eine gute Beratung, gute Planung, die Terminhaltung sowie die weitere Betreuung der Kunden sind unverzichtbar um über einen so langen Zeitraum von 60 Jahren, als Unternehmen zu bestehen. Zufriedene Kunden sind Werbeträger und ein Garant für weitere Aufträge. Auch das ständige Bemühen zu wachsen und sich weiterzuentwickeln, sich dem Fortschritt nicht zu verschließen, lässt uns nun weit über die Bezirksgrenzen hinaus tätig sein, was den Neubau allein schon aus Platzgründen notwendig machte. Und trotzdem gelingt dies alles nur mit professionellem Personal, welches das größte und wichtigste Potenzial eines Unternehmens darstellt.“ Auch Markus Müller teilt diese Philosophie: „Zuverlässigkeit wurde uns von Kind auf vorgelebt. Das Bestreben war in Landeck zu bleiben und somit garantiert der Neubau den Fortbestand unserer Mitarbeiter“.
LANGE VORLAUFPHASE. „Mein Dank geht auch an die Kirche Landeck, den Bürgermeister Herbert Mayer und den Obmann des Bauausschusses der Stadtgemeinde Thomas Hittler, die den langen Prozess der Planungsphase begleiteten“, führte Markus Müller weiter an. Herbert Mayer in seiner Rede: „Respekt an die Hartnäckigkeit der Firma Elektro Müller denn die lange Wurst der Bürokratie, die dieses Bauprojekt durchlief, hätte einen anderen Betrieb wahrscheinlich schon längst in eine andere Gemeinde übersiedeln lassen. Dank auch an die Neue Heimat Tirol und die Kirche Landeck, ohne die es das Bauprojekt in dieser Form wohl nicht gegeben hätte“. Baustart war im September 2021, somit wurde das Gebäude in nur knapp einem Jahr fertiggestellt. Montageleiter Mario Gruber führte abschließend noch an: „An alle Mitbewerber kann ich nur eines sagen: Überholt haben wir euch schon, nun müsst ihr schauen, dass ihr im Windschatten bleibt“.
Bgm. Herbert Mayer, StR Doris Sailer, Markus Müller, Johann Müller, StR Jakob Egg, StR Philipp Pflaume und Vbgm. Mathias Niederbacher nach den offiziellen Ansprachen (v. l.) RS-Foto: Haidegger
Das Unternehmen möchte mit dem Zubau unter anderem den Ausbau der PV-Anlagen forcieren. Die Panele beanspruchen große Lagerflächen. RS-Foto: Haidegger
Senior-Chef Gerhard Müller bei seiner Ansprache vor versammelter Mannschaft. RS-Foto: Haidegger