Von Sabine Schretter.
Den Bahnkunden in Tirol steht ein attraktives, sicheres, leistungsfähiges und ökologisch nachhaltiges Angebot zur Verfügung: Das gesamte 460 Kilometer lange Streckennetz ist elektrifiziert. In den Fahrleitungen kommt nur Energie aus 100 Prozent grünem Bahnstrom zum Einsatz. 96 Bahnhöfe und Haltestellen sind Eintrittstore zu einer umweltfreundlichen Mobilität. 2021 soll die Leistungsfähigkeit der Bahn in Tirol weiter gesteigert werden. In der Finanzierungsperiode von 2021 bis 2026 stehen laut Rahmenplan der Bundesregierung insgesamt rund 3,4 Mrd. Euro zur Verfügung, in Tirol werden 478 Millionen Euro investiert. Die ÖBB leisten damit als regionaler Wirtschaftsmotor einen wichtigen Beitrag für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Tirol – sowohl intern als auch bei den beteiligten Branchen, wie bei beauftragten Baufirmen, Planern oder Dienstleistern. „Moderne, sichere und kundenfreundliche Anlagen sind die Basis für die erfolgreiche Bahn in Tirol. Investitionen in Bahnhöfe, Park+Ride-Anlagen und den Streckenausbau sind wichtige Faktoren, um noch mehr Kunden für die umweltfreundliche Bahn zu begeistern. Zudem bauen wir mit dem Brennerbasistunnel ein Bahnprojekt mit europäischer Dimension. Damit sichern wir die zukunftsfähige Mobilität in Tirol“, fasst Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie die Ausbauschwerpunkte für das heurige Jahr in Tirol zusammen.
Außerfernbahn.
Durch regelmäßige Wartung und Erneuerungsarbeiten ist es möglich, den Bahnkunden rund um die Uhr und bei jedem Wetter, Personennah- und Fernverkehr auf höchstem Qualitätsniveau anzubieten. Die ÖBB überprüfen ihre Bahnstrecken regelmäßig und unterziehen sie bei Bedarf einer Rundumerneuerung. So wird im Sinne der Kunden für sicheres, pünktliches und komfortables Reisen gesorgt. In Ausnahmefällen erfordern Bau- und Erhaltungsarbeiten im Nahebereich von Bahnanlagen auch die vorübergehende Sperre von ganzen Streckenabschnitten – das betrifft auch die Außerfernbahn. Nur so können in kurzer Zeit wichtige Arbeiten im oder in der Nähe des Gleisbereiches ausgeführt werden. Für Fahrgäste im Personennah- und Fernverkehr wird dann ein Schienenersatzverkehr per Bus eingerichtet. Über Einschränkungen werden die Kunden umfassend und zeitgerecht im Vorfeld informiert – unter anderem mit Durchsagen und Flyern in den Zügen sowie an den Bahnhöfen, Aushängen an den Bahnhöfen, im Internet unter www.oebb.at und beim Kundenservice unter 05-1717. Der Abschnitt „Bahnhof Ehrwald-Zugspitzbahn bis Vils ist vom 6. bis zum 26. April und vom 1. bis 16. September gesperrt. Es wird jeweils ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.