Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Alpentherme hofft auf Öffnung im Jänner

Dank großzügiger Zuschüsse hielt sich Minus in Grenzen

Es hatte in den Monaten Jänner und Februar 2020 sehr gut begonnen, man lag bei den Besuchern und beim Umsatz deutlich über dem Vorjahr.
14. Dezember 2020 | von Sabine Schretter
Alpentherme hofft auf Öffnung im Jänner
Eine Wiederöffnung der Alpentherme Ehrenberg im Jänner 2021 wird erhofft. RS-Foto: Schretter
Von Sabine Schretter.
In den ersten beiden Monaten des Jahres wurde ein Betriebsergebnis von 186.480 Euro erwirtschaftet. Dann kam Corona, und bereits Anfang März zeichnete sich ein deutlicher Besucherrückgang ab. Vom 13. März bis 30. Juni war die Alpentherme coronabedingt geschlossen, nach Wiederöffnung und Betrieb unter eingeschränkter Kapazität waren die Besucherzahlen im Juli und August nach Aussage von GF Thomas Eichhorn zufriedenstellend und lagen 27 bis 28 Prozent unter dem Vorjahr. Bereits im September, vor allem mit der Reisewarnung vom 25. September, war ein stärkerer Einbruch bei den Besucherzahlen zu verzeichnen (32 Prozent unter den Besucherzahlen September 2019). Für den Zeitraum vom 16. März bis zum 29. Mai wurde aufgrund des behördlich angeordneten Lockdowns keine Pacht verrechnet. Die Pacht führt die Alpentherme Ehrenberg an die RKB „Reuttener Kommunalbetriebe“ ab. Seit 3. November ist die Therme nun wieder geschlossen. Die aufgrund der Coronakrise gewährten Zuschüsse mit eingerechnet (Kurzarbeitergeld, Fixkostenzuschuss, Umsatzersatz November 80 Prozent des Vorjahresumsatzes, wahrscheinlich Umsatzersatz Dezember 50 Prozent des Vorjahresumsatzersatzes) wird für 2020 ein hochgerechnetes Ergebnis von minus 85.500 Euro angegeben. 

Geplante Investitionen 2021.
Die neue Betriebesleiterin Ute Weger (die RUNDSCHAU berichtete) und Geschäftsführer Thomas Eichhorn hoffen auf eine Wiederöffnung der Alpentherme Ehrenberg im Jänner und richten den Blick nach vorne. Ute Weger trat die Nachfolge von Sebastian Heckelmiller an. Ihr stehen als stellvertretende Betriebsleiter Marco Grund (BL-Schwerpunkte Bad/Sauna/Reinigung, Technik) und Marcel Sacha (BL-Schwerpunkte Gastronomie, Kasse) zur Seite. Für 2021 sind Investitionen geplant. So soll soll es an Schwachlasttagen bzw. zu Schwachlastzeiten eine Essens- und Getränkeausgabe aus der Saunaküche geben. Damit kann an genannten Zeiten das SB Bistro geschlossen und damit Personal und Energie eingespart werden. Gäste können dann Essen und Getränke ins SB Bistro mitnehmen und dort im vom Küchenbereich abgetrennten Sitzbereich konsumieren. Auch in die LED-Beleuchtung im Erlebnisbecken wird investiert und im Brandschutzbereich wird nachgebessert werden. Bgm. Luis Oberer erklärt abschließend, dass es für 2021 kein Budget, sondern eine Einschätzung gibt. „2021 wird herausfordernd, eine Prognose ist nicht möglich.“
 

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