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Reutte | Chronik | 3. September 2019 | Sabine Schretter

BASIS hilft Frauen und Familien

BASIS hilft Frauen und Familien
Frauenlandesrätin Gabriele Fischer (l.) im Gespräch mit den BASIS-Mitarbeiterinnen Gabriele Schick, GF Evelyn Mages und Klaudia Henn-Meßmer (v.l.). Foto: Land Tirol/Reichkendler
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Reutte Sabine Schretter
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Frauenlandesrätin Gabriele Fischer besucht in Reutte die Anlaufstelle für individuelle Angelegenheiten


Wertvolle Arbeit für und mit Frauen leistet BASIS – Frauenservice und Familienberatungsstelle im Außerfern. Was vor 22 Jahren als Frauenberatungsstelle mit Schwerpunkt auf Berufsberatung und Wiedereinstieg ins Berufsleben begann, entwickelte sich weiter – nun werden in der Beratungsstelle unterschiedlichste Problemstellungen bearbeitet.

„Die Themen reichen von Familien- und Partnerschaftsproblemen – wie Scheidung, Obsorge und Unterhalt über persönliche Krisen – bis hin zu Fragen der Berufs- und Lebensplanung“, berichtet Geschäftsführerin Evelyn Mages.
„Beunruhigend ist dabei, dass in den Beratungsgesprächen das Thema psychische Gewalt stark zunimmt“, sind sich die BASIS-Beraterinnen Gabriele Schick und Klaudia Henn-Meßmer einig. Diese wird in den Beratungsgesprächen immer präsenter und ist die vorherrschende Form der Gewalt. Doch gerade psychische Gewalt ist schwer fassbar, da seelische Wunden – im Gegensatz zu körperlichen – nicht unmittelbar sichtbar sind.

Gewaltprävention.


Für den Tiroler Gewaltschutzplan „Sozialer Nahraum“ wird derzeit die IST-Situation in Tirol hinsichtlich Gewaltprävention und Gewaltschutz erhoben, wobei auch psychische Gewalt ein Aspekt ist. Basierend auf dieser Evaluation werden Handlungsempfehlungen und weitere Maßnahmen entwickelt. „Bereits jetzt legen wir seitens des Landes einen besonderen Fokus auf Gewaltprävention – insgesamt wurden die jährlichen Förderungen für den Budgetposten Gewaltprävention in den vergangenen zwei Jahren um über 75.000 Euro erhöht“, berichtet Frauenlandesrätin Gabriele Fischer. Frauen- und Mädchenberatungsstellen – darunter BASIS – werden mit jährlich insgesamt über 205.000 Euro gefördert. Diese tragen maßgeblich zur Gewaltprävention und zum Opferschutz bei, indem sie neben anderen Beratungsthemen – wie berufliche Neuorientierung und Existenzsicherung – auch Beratung im Falle von Gewalt anbieten.
Bedarfsorientiert.

„Wir schauen darauf, was die Menschen – insbesondere die Frauen – im Bezirk brauchen und überlegen uns, was BASIS leisten kann“, betont Mages. Dazu wird auch eng mit verschiedensten Institutionen, Organisationen, Ämtern, Vereinen sowie Ärzten im Außerfern zusammengearbeitet.
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