Von Sabine Schretter
Hier war Raum zum Verweilen, Raum zum Staunen, zum Nachdenken, zum Sichaustauschen – und hier war Raum zum Trauern und Gedenken. Mit viel Geschick und Fantasie hatte die Katholische Jugend leuchtende Muster auf die Pflastersteine gezeichnet und im Pfarrgarten ein flammendes Labyrinth gestaltet. Und viele Besucher waren gekommen, freuten sich am wärmenden Strahlen der vielen Kerzen, hielten inne, folgten den Spuren der Lichter. Über dem breiten Hauptgang in der Kirche leuchtete die Botschaft „Jesus liebt dich“ – Hoffnung und Zuversicht, die gerade jetzt so sehr gebraucht werden. In der Seitenkapelle bot das Hospizteam Reutte, heuer bereits zum dritten Mal, einen TrauerRaum an. Dort erhielt Trauer an verschiedenen Stationen Raum. Allein, schweigend oder in einem Gespräch fanden Besucher Ruhe und Raum für sich und ihr Empfinden. Es waren Stunden der Ruhe, Stunden der Besinnung und des Miteinanders, die die Dunkelheit der letzten Oktobernacht, dieser Nacht der 1.000 Lichter, durchbrachen.
Ein wenig Zeit mit Gott zu verbringen, dazu lud die Kahtolische Jugend ein.
Der TrauerRaum in der Seitenkapelle bot verschiedene Stationen und schuf individuellen Raum für Trauer.