Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Der Luchs geht um

Genetischer Nachweis eines Luchses im Außerfern

Anhand eines gerissenen Rehs im Gemeindegebiet von Weißenbach wurde in Tirol erstmals ein Luchs auch genetisch nachgewiesen. Sichtungen und Aufnahmen von Luchsen gab es in den vergangenen Jahren seit 2016 immer wieder.
18. Jänner 2021 | von Sabine Schretter
Der Luchs geht um
Ein gerissenes Reh führte in Weißenbach zum ersten genetischen Nachweis eines Luchses in Tirol. Symbolfoto: Pixabay
Sabine Schretter.
Neben Aufnahmen aus dem Oberland gab es im Vorjahr auch eine aus Vorderhornbach. Bei dem nunmehr in Weißenbach genetisch bestätigten Tier dürfe es sich um den bereits in Vorderhornbach fotografierten Luchs handeln. Ein Abgleich ist jedoch nicht möglich, da vom genetisch nachgewiesenen Luchs in Weißenbach keine Aufnahmen bekannt sind. Luchse können anhand ihrer Fellzeichnung voneinander unterschieden werden, wenn entsprechende Fotos vorhanden sind. Beim Luchsnachweis aus Vorderhornbach konnte anhand des Fotos festgestellt werden, dass es sich vermutlich um ein bisher noch nicht nachgewiesenes Tier handelt. Die in Tirol nachgewiesenen Luchse stammen – soweit bestimmbar – bisher alle aus der Luchspopulation in der Nordostschweiz und sind dementsprechend von Westen über Vorarlberg bzw. den an den Bezirk Landeck angrenzenden Kanton Graubünden nach Tirol gekommen.
 

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