Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Durch die Botanik

Naturpädagogik in den Pflacher Lechauen

Vor Kurzem lud der Obst- und Gartenbauverein Reutte zu einer botanischen Wanderung mit Naturpädagogin Sabine Resch in die Lechauen bei Pflach ein.
18. August 2020 | von von Sabine Schretter
Durch die Botanik
Naturpädagogin Sabine Resch kennt die Geheimnisse der Lechauen. Fotos: Daniel Huber
von Sabine Schretter

Einige Mitglieder sind der Einladung gefolgt und konnten bei schönstem Wetter die „Natur vor der Haustür“ bestaunen. Sabine Resch, Naturpädagogin im Naturpark Tiroler Lech, gab ihr breit gefächertes Wissen über Pflanzen, Tiere und den Wildfluss weiter. „Wir, die wir am Oberlauf des Lech leben, können stolz sein. Denn der Lech ist einer der beiden letzten Wildflüsse der Ostalpen“, teilt Sabine Resch ihre Begeisterung für die abwechslungsreiche Natur am Lech mit.

 
Durch die Botanik
Vom Vogelturm in Pflach überblickt man einen großen Teil des Lechauengebietes.
FÜR MENSCH UND TIER. Diese Wildflusslandschaft, mit ihrer zentralen Bedeutung für den Schutz des Menschen, ermöglicht auch seltenen Tieren und Pflanzen, hier zu überleben. Die Sichtung eines Flußregenpfeifers auf einer Schotterbank – von ihm gibt  es im Tiroler Lechtal etwa noch ein Dutzend – stellte daher einen Höhepunkt bei dieser botanischen Wanderung dar. Im Auwald, mit seiner üppigen Vegetation, konnten die Teilnehmer reife Himbeeren und die weniger wohlschmeckenden Kratzbeeren verkosten. Frische, vom Strauch gepflückte Wacholderbeeren waren ebenfalls ein Geschmackserlebnis. Alle Teilnehmer waren sich am Ende der spannenden Auwaldtour einig: „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.“
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Auch eine Pause muss sein: Toni Kuen, Erich Moosbrugger und die Obfrau des Obst- und Gartenbauvereins, Karin Huber (v.l.).

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