Proben für die neue Saison starten vorläufig im April
Die Jahreshauptversammlung der Geierwally Freilichtbühne fand im Hotel Alpenrose in Elbigenalp mit einer großen Anzahl Schauspielern, Technikern und weiteren Mitarbeitern statt.
Von Claudia Chauvin
Der Interimsobmann Marc Baldauf berichtete in seinem Tätigkeitsbericht 2019 über viele interessante Fakten. Seit dem Beginn des Spielbetriebs im Jahr 1993 konnten rund 21.500 Besucher gezählt werden. Die Geierwally Freilichtbühne habe eine große wirtschaftliche Bedeutung und Verantwortung im Lechtal, speziell für die Gastronomie und die Touristik. Er stellte die verschiedenen Projekte des vergangenen Jahres vor. An der Felsenanlage selbst werden immer wieder große Arbeiten durchgeführt. Vor Jahren gab es zum Beispiel die Überdachung der Zuschauertribüne und 2019 musste eine umfassende Felssicherung in Angriff genommen und durchgeführt werden, bevor die Proben beginnen konnten. Kostenpunkt 40.000 Euro, zusätzlich wurden für die Technik ein Lichtpult und für die Schauspieler Funkmikrophone für 15.000 Euro angeschafft. Im Bereich Gastronomie gab es für die Besucher neue Tische und Sitzgelegenheiten, die mit 4.800 Euro zu Buche schlugen.
Anna Dengel.
Mit dem Bühnenstück „Anna, Mutter der Mütter“ hat Theaterautorin und Regisseurin Claudia Lang-Forcher 2019 ins Schwarze getroffen. Es war ein großartiges Stück, das die Besucher sehr emotional berührte und begeisterte. Die Zuschauerzahlen bezeugten dies eindeutig. Der Generalversammlung wurde der Kassenbericht von Brigitte Kohler vorgelesen, durch die Kassenprüfer Andreas Bauer und Klaus Schiffer als korrekt und einwandfrei bestätigt und einstimmig erhielt der Vorstand die Entlastung. Einstimmigkeit konnte auch der Vorschlag beim Tagesordnungspunkt Neuwahlen erzielen. Es lagen keine weiteren Vorschläge vor. (Das Vorstandsteam siehe Foto)
Lechufer.
Die kommende Theatersaison stellte der künstlerische Leiter, Bernhard Wolf vor. Das Erfolgsstück „Lechufer“ wird wieder aufgenommen, Probenbeginn ist am 3. Juni. Für 2021 hat Wolf vor, die Spieleranzahl zu reduzieren, er denke an 15 bis 20 Mitwirkende. Freizeit werde immer kostbarer und eine verpflichtende Anwesenheit über viereinhalb Monate im Sommer sei oftmals nicht machbar, so Wolf.
Umbau.
Nach der Saison 2020 ist ein umfassender Umbau und die Renovierung der Bühne und des Steges geplant, für diese Arbeiten liegt ein Kostenvoranschlag von 780.000 Euro vor. Das Hauptargument für diese notwendigen Maßnahmen sei die Sicherheit. Einstimmig votierte die Versammlung für das Bauvorhaben.