Mit Musik das Herz am rechten Fleck bei Benefiz-CD-Präsentation
Das junge Volksmusik-Trio „Die Tiroler“ eröffnete am Pfingstwochenende im großen Rahmen die Nesselwängler Festzeltsaison. Gemeinsam mit dem Schlagertrio „U3“ präsentierten die Nachwuchsmusikanten ihren Debüt-Silberling – und sammelten obendrein noch Spenden für einen wohltätigen Zweck.
Von Jenny Zeller
Kilian Witting, Luca Hindelang und Peter Schneider – das sind „Die Tiroler“. Die drei Jungs sind noch keine zwanzig Jahre alt und blicken schon auf rund vier Jahre Bühnenerfahrung zurück. Ihre Aufritte sind so zahlreich wie vielseitig und reichen von gemütlichen Alm- und Zeltfesten bis hin zu Großveranstaltungen, wie dem Reuttener Marktfest, dem Ulmer Schwörmontag oder dem „Goldenen Sepp“ beim Zillertaler Mander Fest. Dabei sind sie nie um einen kecken Spruch verlegen und stecken das Publikum stets mit ihrer Leidenschaft für Heimat und Musik an. Auf ihrer ersten CD „Mein schönes Land Tirol“ findet sich in Form von dreizehn Titeln eine ausgewogene Mischung von flotten und ruhigen Stücken, die von Manni Unterwaditzer im MS-Sound-Studio im Ötztal verewigt wurden. Neben Cover-Versionen von Volksmusik-Größen, wie Herbert Pixner und dem Riedberg Quintett, haben die Jungmusikanten auch selbst geschriebene Lieder wie „Frühling in den Bergen“oder „Servus liebe Freunde“ aufgenommen.
LAND AUF, LAND AB – DIE MUSIK HÄLT UNS AUF TRAB.
Am Samstagabend präsentierten „Die Tiroler“ dann stolz ihre erste Platte im vollen Nesselwängler Festzelt. Gemeinsam mit dem Schlager-Trio „U3“ von Manni und seiner Familie machten sie ordentlich Stimmung. Außerdem wurden im Laufe des Abends fleißig Spenden für einen Nesselwängler gesammelt, der im vergangenen Herbst bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Weitere Highlights waren eine ebenso amüsante wie inbrünstige Einlage von „Der Paul und sein Gaul“ mit Benjamin Walter und der gemeinsame Auftritt mit Musik-Urgestein Florian Erd von „Almwind“. Letzterer freute sich darüber, die Bühne mit dem musikalischen Nachwuchs zu teilen: „Vor 37 Jahren stand ich auch so auf der Bühne. Jetzt mit so jungen Musikanten zusammen- zuspielen, das taugt mir!“ Getaugt hat es alles in allem nicht nur den Musikern – sondern auch dem Publikum.