Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

Lechtaler Skitourentage–21. bis 29. Jänner 2023
Lechtaler Skitouren Tage – deine Tour, deine Spur, dein Berg

Lawinenkurse, geführte Touren, Fahrtechnik, Materialtest, Rahmenprogramm & Party

Die Skitouren-Gemeinde wuchs in den letzten Jahren kontinuierlich an, die Covid-Pandemie hat diese Entwicklung besonders im letzten Winter kräftig angefeuert. Die bei Skitouren gegebene Verantwortung für sich sowie Tourenpartner stellt für alle Skitourengeher eine Herausforderung dar, die Wissen, Erfahrung und Mut zum Verzicht verlangt.
2. Jänner 2023 | von Von Sabine Schretter
Hubertus Lindners Lieblingstour im Lechtal ist die Skitour zur Leiterspitze – ein Klassiker in den Lechtaler Alpen. Fotos: www.mafia-photography.com
Von Sabine Schretter

Hubertus Johannes (alias Hubs) Lindner ist 46 Jahre alt, studierter Informationswirtschaftler und seit 2013 hauptberuflicher Berg- und Skiführer. Hubs lebt seit 2014 mit seiner Frau, seinem Sohn und einem Rudel Huskies in Gramais, mitten in den Lechtaler Alpen, wo er die Bergschule Lechtal führt und das Basecamp betreibt. Hubs ist sich der besonderen Verantwortung bewusst, die wundervolle und noch sehr unberührte Bergwelt der Lechtaler und Allgäuer Alpen zu bewahren. Aus diesem Grund werden auch Themen, wie Naturschutz, Parkplatzsituation und Rücksichtnahme auf andere Wintersportler thematisiert.

SKITOUR ZUR LEITERSPITZE. Eine der Lieblingsskitouren von Hubs ist ein Klassiker in den Lechtaler Alpen, die Skitour zur Leiterstpitze. Kein Wunder, denn Hubs kann direkt vor seiner Haustür losgehen. Die Skitour zur Großen Leiterspitze (2.750 Meter) startet in Gramais, der kleinsten Gemeinde Österreichs, die auf 1.320 Metern Seehöhe liegt. Die Tour verläuft über gesamt ca. 1.500 Höhenmeter und verlangt neben guter Kondition und stabilen Verhältnissen auch leichte Kletterei bis UIAA I. Der steile Aufstieg von den Branntweinböden kann herausfordernd sein und ist eher bei schneereichen Wintern zu empfehlen. Belohnt wird man mit feinsten Nordosthängen und wunderbaren Aussichten auf die großen Gipfel der Lechtaler und Allgäuer Alpen. Die Tour geht vom kleinen Parkplatz in Gramais bis zu den Branntweinböden erst einmal gemütlich los. Am Talschluss angekommen gilt es, eine recht dicht bewachsene Steilstufe zu überwinden. Der Aufstieg durch das Sacktal ist abwechslungsreich. Auf ca. 2.100 Metern Höhe kann man entweder westlich das Alblitjöchl (2.231 Meter) anpeilen oder – südlich und deutlich steiler – eine prominente Scharte auf 2.497 Metern Höhe. Der Aufstieg in die Leiterscharte kann meistens mit Ski gut bewältigt werden, die man gewöhnlich hier deponiert und den Nordostgrat zum Gipfelkreuz in Angriff (UIAA I) nimmt. Steigeisen und Pickel können von Vorteil seil. In schneereichen Wintern können versierte Skifahrer sogar vom Gipfel abfahren. Die Aussichten vom Gipfel der Großen Leiterspitze sind eindrucksvoll. Südwestlich ragt der höchste Berg der Lechtaler Alpen, die Parseierspitze heraus (3.036 Meter). Westlich dominieren die „Lechtaler Alpen Juwelen“– Freispitze, Rote Platte, Feuerspitze, Holzgauer Wetterspitze und und ...
Alle Infos unter: https://www.lechtal.at/skitouren-tage/

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben