Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Mahnwachen in Reutte und Ehrwald

Die Initiative „Hoffnung für Flüchtlinge“ sucht nach Unterstützung im Außerfern

Immer samstags, von 11 bis 12 Uhr, organisiert die Außerferner Initiative „Hoffnung für Flüchtlinge“ Mahnwachen, um auf das Flüchtlingselend und die furchtbaren Bedingungen auf der griechischen Insel Lesbos aufmerksam zu machen. Ziel ist es, 100 Familien (v. a. alleinstehende Frauen mit Kindern und unbegleitete Minderjährige) aus bitterer Not nach Österreich zu holen.
25. Jänner 2021 | von Juliane Wimmer
Mahnwachen in Reutte und Ehrwald
Mahnwache für mehr Menschlichkeit: Auch in Ehrwald machte die Initiative „Hoffnung für Flüchtlinge“ mit Unterstützung des Biberwierer Bürgermeisters Paul Mascher (4. v. r.) und des Ehrwalder Diakons Markus Wallisch (3. v. r.) auf ihre Ziele aufmerksam. 
Von Juliane Wimmer.
Am vergangenen Samstag gab es Mahnwachen in Reutte und Ehrwald. Am nächsten Samstag, dem 30. Jänner, ist die Initiative wieder von 11 bis 12 Uhr in Reutte und zeitgleich dann auch in Biberwier (am Kirchplatz) anzutreffen. Bei der Mahnwache am Kirchplatz in Reutte war auch LR Gabriele Fischer, u.a. zuständig für das Flüchtlingswesen, anwesend. Sie erklärte gegenüber der RUNDSCHAU: „Wir haben in Tirol Kapazitäten, 500 Betten sind sofort verfügbar. Es stehen die nötige Infrastruktur und ausgebildetes Personal bereit, um die Menschen gut aufzunehmen und zu begleiten“. 
Die Organisatorin der Ehrwalder Mahnwache, Cornelia Küffner, erörterte im Gespräch mit der RUNDSCHAU, dass sich die Initiative „Hoffnung für Flüchtlinge“ bemüht, neben Reutte nun auch andere Gemeinden des Außerferns mit ins Boot zu holen. Mitstreiter sind herzlich willkommen. Neben zahlreichen Ehrwaldern und Biberwierern Bürger konnte so auch der Ehrwalder Diakon Markus Wallisch für die Sache gewonnen werden. Gegenüber der RUNDSCHAU erklärte er: „Schon Josef und Maria waren Flüchtlinge. Natürlich ist klar, dass ein Land wie Österreich nicht allen Flüchtlingen auf der Welt Herberge geben kann. Doch einer gewissen Anzahl zu helfen, wäre das richtige Signal für ein verantwortungsvolles und christliches Miteinander.“

Kontakte zur Initiative.
Regina Karlen, r. karlen@tsn.at; Heinz Kurz, r. karlen@tsn.at; Paul Mascher, paul.bib@aon.at; Luis Oberer, alois.oberer@reutte.at.
 

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