Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Mit Segen und Jodeln zum restaurierten Kirchturm

Turmkreuz mit Kugel und Zeitkapsel thront wieder über Wängle

Am vergangenen Freitag wurden die Restaurierungsarbeiten am Kirchturm der Pfarrkirche St. Martin beendet. Das Wängler Doppelturmkreuz und die Turmkugel wurden an ihren alten Platz gebracht. Bevor die Schlussstücke mit einem Seilzug hochgezogen wurden, gab es eine kleine Segensfeier am Kirchplatz vor der Pfarrkirche.
5. Juni 2023 | von Johannes Pirchner
Diakon Patrick Gleffe, Dekan Franz Neuner und Paul Barbist (v.l.). RS-Foto: Pirchner
Von Johannes Pirchner.
Restaurierung abgeschlossen.
Nach der umfassenden Restaurierung und Neueindeckung der roten Zwiebel ist es ein denkwürdiger Moment, wenn an der Turmspitze das Doppelkreuz und die Turmkugel wieder ihren angestammten Platz finden, so Dekan Franz Neuner bei seiner Ansprache. Weiters dankten Dekan Franz Neuner und Diakon Patrick Gleffe allen Beteiligten, die an der Restaurierung des Kirchturms beteiligt waren. Von den Highmountain Kletterern, die das Kreuz während der Segensfeier zeitweise ohne Sicherung anbrachten, über den Pfarrkirchenrat mit Ökonom Paul Barbist bis hin zu allen Subventionsgebern und Spendern, die dieses Projekt ermöglichten. Anschließend wurden Turmkugel und Kreuz gesegnet und mit einem Seilzug hochgezogen. Es war ein bewegender Moment für die Pfarrgemeinde von Wängle und die Highmountain Kletterer, die während der Aufstellung sogar einige Jodler vom Kirchturm riefen, was sehr erheiternd für die Anwesenden war und die gute Stimmung wiedergab. Ebenso stellte Dekan Neuner in seiner Predigt die Frage, was verschwinden würde, wenn es diese Kirche und diesen schönen Turm nicht geben würde? Dies muss jeder für sich selbst beantworten, es würde sicher viel an Tiroler-Identität und Kultur verlorengehen. In der Turmzwiebel befindet sich nun wieder eine Zeitkapsel mit neuem Inhalt.

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