Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Neues beim Seniorenverein Nesselwängle

Daniela Grasmück übernimmt die Obmannschaft von Ludwig Zotz

Der bisherige Obmann Ludwig Zotz, der über zwei Jahrzehnte den Seniorenverein in Nesselwängle leitete, hat sein Amt abgegeben. Während seiner Zeit als Obmann hat er eine große Zahl an Mitgliedern aufgebaut. Im Jahresablauf gab es eine Menge an Veranstaltungen. Der Verein ist ihm sehr dankbar für diese lange Einsatzzeit. Nun war es Zeit für eine Übergabe.
25. August 2020 | von von Sabine Schretter
Neues beim Seniorenverein Nesselwängle
Daniela Grasmück ist die neue Obfrau des Seniorenvereins Nesselwängle. Foto: Moritz
von Sabine Schretter

Die Suche nach einer neuen Leitung dauerte etwas länger, da sich die Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten in der heutigen Zeit immer schwieriger gestaltet. Um so größer war die Freude, als sich Daniela Grasmück der Wahl zur Obfrau stellte und einstimmig gewählt wurde. Mit ihr ist eine sehr junge Seniorin an die Spitze gerückt. Die Schweizerin Daniela Grasmück ist vor vielen Jahren aus Hongkong ins Tannheimer Tal gekommen. Obwohl sie damals eigentlich noch viel zu jung für die Seniorengruppe war, hat sie sich doch dort angeschlossen und damit auch in die örtliche Gemeinschaft eingelebt. Sie betreibt mit viel Erfolg das „Sunneschlössli“ in Nesselwängle. Ihr Anliegen ist, den Seniorenverein neu zu gestalten. Dazu hat sie ein aktives Mitarbeiterteam um sich geschart. Das Bild der Senioren hat sich im Lauf der Zeit gewandelt. Die „jungen Alten“ sind aktiv und oft sportlich unterwegs. Es sollen aber alle Altersgruppen angesprochen werden. Deshalb wurde bei der Programmgestaltung darauf geachtet, dass für alle der knapp 80 Mitglieder des Seniorenvereins etwas dabei ist. Im neuen Gemeindeamt wurde ein Raum eingeplant, der nun für einen monatlichen Huagarta genutzt wird. Hier trifft man sich zum Kaffee und zum Reden und kann für ein paar Stunden dem Alltag entfliehen. Sportliche Aktivitäten – wie Wandern und Radfahren – werden organisiert. Dabei wird darauf geachtet, dass alle, je nach sportlicher Kondition, mitmachen können. Es wird auch Treffen, wie Törggelen, Almtreffen, Ostermontag usw. weiterhin geben. Veranstaltungen, die traditionell seit Langem zum Seniorenverein gehören. Ausflüge in die nähere oder weitere Umgebung sind vorgesehen. Derzeit werden aber wegen Corona nur die Planungen gemacht. Corona ist natürlich ein wichtiges Thema in Seniorenkreisen. Gehören hier doch alle in die Risikogruppe. Obfrau Daniele Grasmück und das Team bemühen sich, die Vorschriften und Maßnahmen, die uns diese Zeiten vorschreiben, einzuhalten. Als neuen Impuls hat sich der Verein einer neuen Aufgabe gestellt. Der Seniorenverein will auch etwas für das Dorf tun. Nicht immer nur nehmen, sondern auch geben, ist hier der Devise. So wird überlegt, wo die Senioren dem Dorf etwas zurückgeben können. Es ist schön, dass das Vereinsleben weitergeht. Seniorenarbeit im Dorf ist wichtig, um die Menschen zusammenzubringen und Abwechslung im Alltag zu haben. Daniela Grasmück geht mit viel Einsatz, aber auch mit viel Freude an die neue Herausforderung und wird als Obfrau des Seniorenvereins  sicher gute Arbeit leisten.

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