Von Sabine Schretter
Der eingeschlagenen Weg wird dennoch beibehalten. Weiterhin sorgt der Einsatzstab mittels Rückverfolgung und Unterbrechung der Infektionsketten für eine Eindämmung des Coronavirus. So weit als möglich sollen daher ab 11. Mai Angelegenheiten am Telefon oder per E-Mail bearbeitet werden. Nur in sehr dringenden Ansuchen, die ein persönliches Gespräch erfordern, soll das Amt besucht werden. Einlass ins Gebäude wird nur nach telefonischer Terminvereinbarung unter Tel. +43 5672 6996-0 oder online unter bh.reutte@tirol.gv.at gewährt. Bei jeder Terminvereinbarung wird dem Anfragesteller ein Kontaktformular zugesandt, das ausgefüllt zum Besuch mitzubringen ist. Das Amt sollte nur betreten werden, wenn man gesund und symptomfrei (Husten, Schnupfen, Halskratzen, Geruchs- oder Geschmacksverlust) ist. Es müssen ein Mund-Nasenschutz getragen und die Abstandregeln eingehalten werden. Hände sind an den bereitgestellten Desinfektionsspendern zu desinfizieren. Nach Anmeldung im Foyer werden Besucher dort abgeholt und dann zu ihren Terminen in die jeweiligen Referate begleitet.
„Wir haben auch während der Zeit, als unser Haus geschlossen war, viel gearbeitet,“ erklärt BH Rumpf und führt weiter aus: „Zwischen 49 und 65 Mitarbeiter arbeiten sieben Tage die Woche 24 Stunden für die Bezirkseinsatzleitung. Dazu kommen jene Mitarbeiter, die das Tagesgeschäft erledigen.“ Im Bezirks Reutte wird mit mobilen Screeningteams gearbeitet (die RUNDSCHAU berichtete). „Hier gilt mein Dank unserer Amtsärztin, die die Screenings organisiert, dem Roten Kreuz und Dr. Peter Mantl, der die Koordination der Epidemieärzte überommen hat. Die Zusammenarbeit mit dem BKH Reutte funktioniert bestens. Hier ist Michael Schwaiger die Schnittstelle, bei dem ich mich ebenfalls herzlich bedanken möchte,“ so die Bezirkshauptfrau. Zu allen Blaulichtorganisationen besteht enger und bester Kontakt. „Da hilft uns unser kleiner Bezirk. Wir kennen einander, stehen auch sonst in Kontakt. Wir können uns aufeinander verlassen.“
STARKES TEAM. „Auch meinem gesamten Team ein aufrichtiges Vergelt’s Gott für den tollen Einsatz und die Zusammenarbeit. Das ist alles nicht selbstverständlich. Es gibt in dieser Krise positive und weniger schöne Erlebnisse. Wenn wir weiter alle zusammenstehen und die Auflagen befolgen, werden wir diese Krise meistern,“ schließt Katharina Rumpf ab.